Der in den USA inhaftierte VW-Manager Oliver S. ist nach einem Zeitungsbericht fristlos aus seinem Arbeitsverhältnis entlassen worden. Der Konzern habe dem im Zuge des Dieselskandals zu einer Gefängnisstrafe Verurteilten die Kündigung direkt in seine US-Gefängniszelle zugestellt, berichtete „Bild am Sonntag“ im Voraus unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Ob Volkswagen juristisch zu dem Schritt gezwungen war, habe der Konzern nicht kommentieren wollen. „Grundsätzlich gilt: Bei schwerwiegenden Pflichtverletzungen von Beschäftigten, zumal im Falle strafgerichtlicher Verurteilungen, müssen zwingend auch arbeitsrechtliche Maßnahmen geprüft werden“, zitierte das Blatt einen VW-Sprecher. Es sei zu erwarten, dass die Verteidiger des Managers demnächst Kündigungsschutzklage in Deutschland einreichen werden.
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