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Volkswagen im Sparmodus: Warnstreiks als „letzte Überraschung“ vor Weihnachten

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Weihnachten steht vor der Tür, und bei Volkswagen scheint man sich auf ein besonderes Geschenk für die Belegschaft geeinigt zu haben: Lohnkürzungen und Werksschließungen. Die IG Metall zeigt sich jedoch wenig begeistert von dieser „Festtagsüberraschung“ und bereitet stattdessen Warnstreiks vor – pünktlich ab Anfang Dezember. Denn was gibt es Schöneres, als das Weihnachtsgeschäft mit ein paar Arbeitskämpfen aufzupeppen?

Lohnkürzungen: Ein Gruß aus der Chefetage

Der VW-Vorstand, offenbar inspiriert von der Kunst des „Weniger ist mehr“, schlägt vor, die Löhne der 120.000 Beschäftigten um satte zehn Prozent zu kürzen. Finanzvorstand Arno Antlitz argumentiert gewohnt charmant: Es gäbe einfach zu viele Arbeiter für zu wenige Autos. Der europäische Markt verkaufe zwei Millionen Fahrzeuge weniger als vor der Pandemie – was bei VW jährlich 500.000 Autos „zu viel“ bedeute. Eine elegante Art, „Unsere Planung war Mist“ zu umschreiben.

Werksschließungen als Lösung?

Als Sahnehäubchen droht der Konzern gleich noch mit Werksschließungen, falls die Belegschaft die Lohnkürzungen nicht mit Begeisterung akzeptiert. Man könnte fast meinen, der VW-Vorstand habe ein Handbuch für Krisenmanagement gelesen und dann beschlossen, es genau andersherum zu machen.
IG Metall: Kampf statt Kapitulation

Die IG Metall sieht das naturgemäß anders und plant Warnstreiks, um den Vorstand an die Realität zu erinnern. Statt Kürzungen schlägt die Gewerkschaft einen Fonds vor, der die Arbeitszeit in den besonders betroffenen Standorten verkürzen soll. Zusätzlich fordert sie Perspektiven für alle deutschen Werke – eine Forderung, die beim Vorstand vermutlich ein kollektives Augenrollen auslöst.

 

Sparen am falschen Ende?

Man fragt sich unweigerlich: Wie genau will VW eigentlich mehr Autos verkaufen, wenn die Mitarbeiter demnächst unterbezahlt und demotiviert am Fließband stehen – oder gar nicht mehr? Vielleicht hofft der Vorstand, dass die Autos sich künftig selbst zusammenbauen. Falls das nicht klappt, könnte zumindest der PR-Abteilung ein Bonus winken, denn die Schlagzeilen über VW reißen so schnell nicht ab.
Fazit: Ein „besinnlicher“ Dezember

Für VW dürfte der Dezember alles andere als besinnlich werden. Warnstreiks, schlechte Presse und verärgerte Mitarbeiter stehen auf der Agenda. Aber hey, wenigstens spart man sich die Kosten für die Betriebsweihnachtsfeier – wenn das mal kein Fortschritt ist!

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