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Vom Musk-Fan zum Namenswechsel: Bauunternehmer distanziert sich von Idol

jensenartofficial (CC0), Pixabay
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Als Steve Riabov vor sechs Jahren sein Bauunternehmen im Silicon Valley gründete, war sein großes Vorbild Elon Musk. Inspiriert von dessen „mutigem, abenteuerlichem und ehrgeizigem“ Unternehmergeist, benannte Riabov seine Firma Musk Construction.

Doch inzwischen hat sich vieles geändert: Riabov, gebürtiger Ukrainer, ist enttäuscht von Musks politischem Engagement unter Präsident Trump und dessen umstrittenen Äußerungen über den Ukrainekrieg. Deshalb hat sich der 35-Jährige entschieden, seine Firma umzubenennen – trotz Kosten von 15.000 bis 20.000 Dollar für neue Markenrechte und Genehmigungen.

„Ich kann das nicht länger mittragen,“ sagte Riabov gegenüber USA TODAY. „Ich stimme mit seinen Werten nicht mehr überein.“

Ein schwerer Abschied vom Vorbild

Riabov floh 2015 aus der vom Krieg erschütterten Ostukraine, nachdem er von prorussischen Kräften verschleppt und gefoltert worden war. Über viele Länder gelangte er schließlich in die USA, wo er sich nach harter Arbeit und Entbehrungen ein neues Leben aufbaute. Musk erschien ihm damals als Sinnbild für Aufstieg und Neuanfang.

Doch Musk’s politische Nähe zu Trump, insbesondere seine kritischen Äußerungen gegenüber der Ukraine und Präsident Selenskyj, erschütterten Riabov zutiefst. Auch wirtschaftlich schadete der Name Musk Construction inzwischen: Kunden sprangen ab, Verkaufszahlen stagnierten.

Neustart mit neuem Namen

Gemeinsam mit seinem Team entschied Riabov, die Firma in RISE Construction umzubenennen. „Es war wichtig, sich abzugrenzen,“ sagte seine Assistentin Sofie Rokishchuk aus der Ukraine. „Wir wollen zeigen, dass wir für andere Werte stehen.“

Die Herausforderung bleibt: Kunden davon zu überzeugen, dass Qualität und Handwerk Bestand haben – unabhängig vom Firmennamen. Doch Riabov ist entschlossen: „Wir haben niemanden gehört, der gesagt hätte, wir sollten beim alten Namen bleiben. Das ist ein gutes Zeichen.“

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