China, einst berüchtigt für Produktfälschungen, sieht sich nun selbst mit Nachahmungen seiner Marken konfrontiert. Laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ werden erfolgreiche chinesische Marken zunehmend von Trittbrettfahrern kopiert, insbesondere in Thailand. Von Bekleidung bis zu Pharmaprodukten reicht die Palette der Fälschungen, die neben China auch aus Thailand stammen.
Westliche Firmen beklagten sich lange über chinesische Imitate, jetzt sind chinesische Unternehmen selbst Ziel. Ein Beispiel ist der Rechtsstreit zwischen der chinesischen Teegetränkekette Hey Tea und ihrem mutmaßlichen Klon Hee Tea aus Singapur. Auch Luckin Coffee, ein Konkurrent von Starbucks, kämpft in Thailand gegen Nachahmer.
Das „Wall Street Journal“ berichtet, dass die Zahl der Patentstreitigkeiten chinesischer Firmen zugenommen hat. China hat auch intern seine Gesetze verschärft, um gegen Produktpiraterie vorzugehen. Die Fälle zeigen, dass chinesische Firmen nun ähnliche Herausforderungen wie ihre westlichen Pendants erleben und ihre Marken international schützen müssen.
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