Schon im Frühjahr 2007 hätte man alle Alarmglocken schrillen hören müssen: Die Anzeichen für den Zusammenbruch des US-Hypothekenmarkts mehrten sich. Anfang August waren dann die Auswirkungen auch in Europa zu spüren, erste Fonds und Banken gerieten ins Trudeln. Erstmals kursierte das Wort „Finanzkrise“, die EZB pumpte in zwei Tagen rund 155 Milliarden auf die Märkte. Doch weder die europäische Politik noch die meisten Finanzexperten wollten das drohende Ausmaß damals wahrhaben: Sie meinten, die Auswirkungen auf Europa würden wohl „marginal“ sein. Eine totale Fehleinschätzung wie alle Beteiligten heute, 10 Jahre danach, wissen.
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