Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy hat erstmals in seinem Prozess um mutmaßlich illegale Wahlkampffinanzierung ausgesagt. Energisch wies der 66-Jährige heute vor dem Pariser Gericht den Vorwurf zurück, dass seine Wahlkampagne des Jahres 2012 mit illegalen Mitteln geführt worden sei. Er habe 2012 keinen aufwendigeren Wahlkampf gemacht als fünf Jahre davor. Entsprechende Schilderungen seien „falsch“ und eine „Fabel“.
Mit diesen Äußerungen wehrte sich Sarkozy gegen den Eindruck, dass seine damalige Präsidentschaftskampagne große Mengen an Geld zur Verfügung gehabt habe. Sein Wahlkampf 2012 sei „dynamisch“ gewesen, doch habe er „dieselben Städte“ und „dieselben Säle“ besucht wie andere Kandidaten.
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