Der Westen rüstet sich offenbar für den Fall einer Iran-Krise. Westliche Länder haben in dieser Woche einen Notfallplan zur Sicherung der Ölversorgung unter anderem in Europa und den USA vorbereitet, sollte der Iran die Straße von Hormuz wie angedroht blockieren, sagten Diplomaten gestern der Nachrichtenagentur Reuters. Führende Vertreter der Internationalen Energieagentur (IEA) hätten darüber beraten, im Ernstfall eine Rekordmenge der strategischen Ölreserven freizugeben.
Im Gespräch seien dabei bis zu 14 Millionen Barrel pro Tag gewesen. Das wäre fünf Mal so viel wie das historische Ölvolumen, das 1990 in Reaktion auf den Einmarsch Iraks in Kuwait auf die Märkte gelangte. Die in Staatsbesitz befindlichen Ölvorräte sind in den USA, Europa, Japan und weiteren Ländern gelagert.
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