Mitte August beginnt in den ersten Bundesländern nach den Sommerferien wieder die Schule. Bis Mitte September erleben hunderttausende Erstklässler ihren ersten Schultag. Im Schuljahr 2013/2014 kamen nach vorläufigen Ergebnissen in Deutschland rund 690 000 Kinder in die Schule.
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Einschulungen aufgrund des demografischen Wandels stark zurückgegangen: So kamen zu Beginn des neuen Jahrtausends im Schuljahr 2000/2001 noch rund 812 000 Kinder in die Schule. Im Vergleich dazu sank die Zahl der Einschulungen 2013/2014 um 15 %.
Besonders deutlich war der Rückgang im früheren Bundesgebiet: Während hier im Schuljahr 2000/2001 rund 708 000 Kinder in die Schule kamen, waren es 2013/2014 knapp 21 % weniger (561 000). In den neuen Ländern und Berlin stieg die Zahl der Einschulungen im gleichen Zeitraum dagegen von 104 000 auf 129 000 (+24 %). Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich die Einschulungen dort zu Beginn des neuen Jahrtausends bereits auf niedrigem Niveau befanden. Grund dafür war der Geburtenrückgang nach der deutschen Wiedervereinigung.
Kommentar hinterlassen