In Nordrhein-Westfalen wurden acht Menschen verletzt, nachdem sie mit einem stark koffeinhaltigen Pulver eines Energydrink-Herstellers in Kontakt kamen.
Der Vorfall ereignete sich gestern in einem Paketverteilzentrum in der Gemeinde Geseke im Landkreis Soest, wie die Feuerwehr mitteilte. Zunächst war unklar, welche Substanz die Verletzungen verursacht hatte.
Untersuchungen durch die Analytische Taskforce des Bundes in einem mobilen Labor ergaben, dass das Pulver von einem Energydrink-Hersteller stammte und vermutlich aus einem Paket ausgetreten war. Die Feuerwehr betonte, dass für die Öffentlichkeit zu keiner Zeit eine Gefahr bestand.
Großeinsatz mit Dekontaminierungsstelle
Nach Angaben der Feuerwehr wurde nach dem Austritt der Substanz eine Person am Boden liegend vorgefunden, die über starkes Unwohlsein klagte. Diese Person wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Der Austritt der zunächst unbekannten Substanz führte zu einem Großeinsatz: Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Kreis Soest sowie zahlreiche Rettungs- und Polizeikräfte waren vor Ort. Im Krankenhaus in Lippstadt wurde eine Dekontaminationsstelle eingerichtet, um den verletzten Mann und das Personal des Rettungswagens von möglichen Rückständen zu reinigen.
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