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Derzeit treten vermehrt dubiose Informationsdienste und Börsenbriefe auf, die „Insider-Tipps“ zu in Wahrheit wertlosen Aktien von Unternehmen verbreiten. Diese Unternehmen stünden angeblich kurz davor, ein Covid-19-Medikament oder eine Covid-19-Impfung am Markt zu lancieren, weshalb der Aktienkurs in die Höhe schnellen werde. Vorab bringen Finanzbetrüger alle oder viele der wertlosen Aktien, die zumeist für nur Cent- oder Penny-Beträge an exotischen Börsen notieren, unter ihre Kontrolle. Danach wird der Kurs durch Fake-Corona-News gepusht und die tatsächlich wertlosen Papiere teuer an getäuschte Kleinanleger verkauft.

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Finanzbetrüger geben sich vermehrt als vermeintliche Finanzberater aus und treten an ältere Menschen heran um diesen mitzuteilen, sie sollen ihre Gelder von der Bank abholen und ihnen übergeben. Die Gelder sollen einstweilen in einem „sicheren Deckungsstock-Konto“ zwischengeparkt werden, bis man wisse, wie sich der Markt nach der Corona-Krise weiterentwickle. Behauptet wird, dass es jetzt zu Riesenverlusten kommen werde. Diese Information sei ein streng vertraulicher Tipp eines Kollegen der BaFin!

Überdies gelte die Einlagensicherung für Gelder auf Sparbüchern und Girokonten seit 2014 nicht mehr, das wisse nur niemand.

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CEO Fraud

Derzeit werden häufig gut gefälschte E-Mails, die scheinbar von einem Mitglied der Unternehmensführung stammen, an Mitarbeiter des Unternehmens versendet. Erkennbar sind die guten Fälschungen oft nicht, da die Straftäter im Vorfeld Firmeninterna recherchieren.

Es wird unter vermeintlich berechtigten Gründen die Überweisung hoher Geldbeträge, unter Umgehung der üblichen internen Kontrollstandards, auf eine ausländische Bankverbindung angewiesen. Ausgenützt werden dabei die derzeitigen besonderen Herausforderungen für Mitarbeiter und Unternehmen, wie etwa Teleworking und Home-Office.

Oft werden die ausführenden Mitarbeiter unter Zeitdruck gesetzt und „strenge Vertraulichkeit“ gefordert, weiters soll die Kommunikation auf E-Mail-Verkehr beschränkt werden. Zudem werden häufig gefälschte Informationen und Schreiben renommierter Anwaltskanzleien angefügt, samt gefälschter Links und E-Mail-Adressen, und / oder es wird auf Anweisungen von Aufsichtsbehörden wie der BaFin verwiesen.

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Kredithaie

Wie immer ist besonders auch derzeit größte Vorsicht bei Kredithaien oder sogenannten Finanzsanierungsunternehmen geboten. Leider werden gutgläubige Konsumenten sehr häufig Opfer von unseriösen Anbietern im Internet. Eine besonders häufige Betrugsmasche in diesem Zusammenhang ist der sogenannte „Vorschussbetrug“. Hier verlangt ein Kreditermittler vorab Bearbeitungsgebühren, zum Beispiel für Bonitätsprüfung etc. Beim Vorschussbetrug ist das überwiesene Geld verloren und man bekommt auch keinen Kredit.

 

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