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Vorsicht! alternative-sachwerte.de und die VK Anlagen Gruppe GmbH/BENU Seminare

Alexas_Fotos (CC0), Pixabay
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Gerne schauen wir uns natürlich Hinweise an, die wir in die Redaktion bekommen, aber natürlich schauen wir uns auch an, was das Unternehmen anbietet und wie es wirtschaftlich um das Unternehmen bestellt ist, mit dem der Verbraucher/Anleger ein Geschäft machen soll. Gerade das Thema Diamanten sehen wir kritisch, da kein durchschnittlicher Anleger in der Lage sein dürfte, die Qualität eines Diamanten zu prüfen, und ganz klar Zeugnisse und Bewertungen zu Diamanten sind dann immer mit Vorsicht zu genießen. Zudem ist der Wiederverkauf, anders als beim Sachwert Gold, so seine Tücken, denn der Markt ist dann eher begrenzt und einen Käufer, der bereit ist, Ihren Preis plus Wertzuwachs zu bezahlen, den müssen Sie erstmal finden. Glauben Sie hier bitte nicht dem Vertriebler, der ja nur verkaufen will, denn sonst verdient er ja nichts. Ich würde nur den nachfolgenden Zertifikaten dann überhaupt Glauben schenken:

  • GIA – Gemological Institute of America
  • IGI – International Gemological Institute
  • HRD – Hoge Raad voor Diamant

Alle anderen Zertifikate sollte man genau hinterfragen, eher von einem Kauf dann Abstand nehmen. Zudem haben wir die aktuelle Bilanz der im Impressum stehenden Geselslchaft einmal aus unserer redaktionellen Sicht, kritisch anschauen lassen.

Die Bilanz der VK Anlagen Gruppe GmbH für das Geschäftsjahr 2021 zeigt signifikante Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr, die einer detaillierten Analyse bedürfen. Hier sind die wesentlichen Punkte:
1. Anlagevermögen

Das Anlagevermögen hat drastisch abgenommen, von 1.519.037,00 Euro im Jahr 2020 auf 246.063,00 Euro in 2021. Diese Reduktion resultiert hauptsächlich aus einer starken Verringerung der Sachanlagen von etwa 1.499.387,00 Euro auf 226.413,00 Euro. Diese massive Verringerung könnte auf umfangreiche Abschreibungen oder den Verkauf von Vermögenswerten hindeuten. Da die Finanzanlagen unverändert bei 19.650,00 Euro geblieben sind, liegt der Fokus auf den Sachanlagen. Die Abschreibungen in Höhe von 30.598,49 Euro decken diese Reduktion jedoch nicht vollständig ab, was auf mögliche weitere Abgänge hinweist.
2. Umlaufvermögen

Das Umlaufvermögen ist von 839.889,79 Euro auf 952.323,25 Euro gestiegen, hauptsächlich durch eine erhebliche Zunahme der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände von 369.601,72 Euro auf 943.936,59 Euro. Dieser Anstieg könnte auf neue Geschäftsaktivitäten oder verzögerte Zahlungseingänge hindeuten. Die deutliche Verringerung der liquiden Mittel von 291.288,07 Euro auf 8.386,66 Euro könnte Liquiditätsprobleme signalisieren, besonders wenn die Forderungen schwer einzutreiben sind.
3. Eigenkapital und Verbindlichkeiten

Das Eigenkapital ist gestiegen, von 287.559,76 Euro auf 335.056,98 Euro, vor allem dank des Jahresüberschusses von 47.497,22 Euro. Trotzdem ist der Rückgang der Verbindlichkeiten von 2.016.929,03 Euro auf 850.030,27 Euro bemerkenswert und wirft Fragen über die Tilgung oder Umschuldung auf.
4. Verbindlichkeiten

Die Reduktion der Verbindlichkeiten könnte durch die Verringerung des Anlagevermögens finanziert worden sein, was eine Umschichtung der Kapitalstruktur nahelegt. Es gibt keine Hinweise auf Langzeitverbindlichkeiten oder durch Pfandrechte gesicherte Schulden, was die Bilanz auf der Passivseite relativ unkompliziert erscheinen lässt.
5. Rückstellungen

Die Rückstellungen sind von 54.438,00 Euro auf 13.299,00 Euro reduziert worden, was auf eine Auflösung oder den Verbrauch dieser Rückstellungen im Laufe des Jahres hindeutet.
Kritische Fragen:

Asset Management: Warum gab es so drastische Reduktionen im Anlagevermögen? War dies Teil einer strategischen Neuausrichtung oder das Ergebnis von finanziellen Schwierigkeiten?
Liquidität: Die Reduktion des Kassenbestands und die Zunahme der Forderungen könnten auf potenzielle Liquiditätsprobleme hinweisen. Wie effektiv ist das Forderungsmanagement?
Verbindlichkeiten: Wie wurde die starke Reduktion der Verbindlichkeiten finanziert und was bedeutet das für die zukünftige finanzielle Flexibilität des Unternehmens?

Abschließende Überlegung:

Die signifikanten Änderungen in der Bilanzstruktur der VK Anlagen Gruppe GmbH bedürfen einer genauen Überwachung und möglicherweise strategischer Anpassungen, um die finanzielle Stabilität und das Wachstum des Unternehmens zu sichern. Es ist entscheidend, die Gründe für diese Veränderungen zu verstehen und darauf basierend proaktiv zu handeln.

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Interview mit einem Edelsteinexperten zur Analyse des Vortrags von Benu – V. Ahmed

Interviewer: Guten Tag. Nachdem wir den Vortrag von Benu – V. Ahmed gesehen haben, gibt es einige kritische Punkte, die aufgefallen sind. Könnten Sie uns Ihre Einschätzung zu diesen Punkten geben?

Edelsteinexperte: Natürlich, ich bin bereit, einige der angesprochenen Themen zu klären.

Interviewer: Es wurde behauptet, Diamantenminen reichen bis zu 300 km in die Tiefe. Stimmt das?

Edelsteinexperte: Das ist tatsächlich eine falsche Darstellung. Geologisch gesehen sind Diamantenminen deutlich weniger tief, üblicherweise nicht tiefer als ein paar Kilometer. Die größten Minen der Welt sind etwa 600 bis 1200 Meter tief.

Interviewer: Eine weitere Behauptung war, dass die Preise für Diamanten seit 2019 verdoppelt haben. Können Sie das bestätigen?

Edelsteinexperte: Hier muss man differenzieren. Während es stimmt, dass bestimmte, sehr seltene Diamanten wie rosa oder rote Varianten im Wert gestiegen sind, trifft eine Verdoppelung der Preise allgemein nicht zu. Das wurde im Vortrag leider nicht klar differenziert und führt zu Missverständnissen.

Interviewer: Wie lange dauert es tatsächlich, einen Diamanten zu schleifen?

Edelsteinexperte: Die Zeit zum Schleifen eines Diamanten variiert stark. Für einen 1-Karat-Diamanten sind normalerweise 8 bis 12 Stunden realistisch. Die genannten 55 Stunden sind eher für größere Steine von 3 Karat oder mehr üblich.

Interviewer: Der Moderator erwähnte auch, dass seltene Erden eine Härte von 7 bis 9 haben. Ist das korrekt?

Edelsteinexperte: Das ist eine irreführende Aussage. Seltene Erden sind eine Gruppe von Metallen und haben mit der Härte von Edelsteinen wie Diamanten nichts zu tun. Der Moderator scheint hier mineralogische Begriffe verwechselt zu haben.

Interviewer: Und was ist mit der Behauptung, Diamanten seien unzerstörbar?

Edelsteinexperte: Auch das ist ein Mythos. Diamanten sind zwar extrem hart, aber sie können zerbrechen, besonders entlang natürlicher Fehlstellen im Kristall.

Interviewer: Es gab auch Verwirrung bezüglich Farb- und Reinheitsgraden, sowie der Behandlung von Diamanten. Können Sie das klären?

Edelsteinexperte: Ja, im Vortrag wurden Farb- und Reinheitsgrade verwechselt, was zu Verwirrung führen kann. Was die Behandlung angeht, so werden Diamanten oft bestrahlt oder erhitzt, um ihre Farbe zu verändern, nicht durch „chemische Eigenschaften“, wie es fälschlicherweise erwähnt wurde.

Interviewer: Abschließend, was würden Sie Anlegern empfehlen, die nach solchen Vorträgen überlegen, in Diamanten zu investieren?

Edelsteinexperte: Anleger sollten immer unabhängige Informationen suchen und sich von Fachleuten beraten lassen, bevor sie in Edelsteine investieren. Vorträge wie dieser können irreführend sein und basieren oft auf falschen oder übertriebenen Informationen. Eine gründliche Recherche und professionelle Beratung sind unerlässlich.

Interviewer: Vielen Dank für Ihre Einsichten und die klare Darstellung dieser komplexen Themen.

Edelsteinexperte: Gern geschehen. Es ist wichtig, dass potenzielle Investoren informierte Entscheidungen treffen.

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