Einen interessanten Kommentar erhielten wir in den letzten Tagen in unserem Forum. Diesen wollen wir hier gerne online stellen, denn es ist uns wichtig, auch hier wiederum darauf hinzuweisen, dass solche Interessengemeinschaften aus unserer Sicht nur dann seriös sind, wenn diese von Geschädigten selbst ins Leben gerufen wird. Hängt in solchen Interessengemeinschaften aber zum Beispiel der Vertrieb initiativ mit drin, dann sollten bei Ihnen alle Warnlampen angehen und Sie sollten die Finger davon lassen. Hier wird nur versucht, die „Anleger in Zaum“ zu halten, damit die ja nicht gegen den Vertrieb klagen. In solchen Situationen aber muss jede Möglichkeit sorgfältig geprüft werden – das heißt auch der Beratungsprozess. War dort alles in Ordnung, dann müssen sich Vermittler auch keine Sorgen machen. Hier aber dann wiederum, so entnehmen wir das dem Kommentar, auch noch eine Gebühr von 95 Euro zu nehmen, ist eine Frechheit ohne Gleichen. Jede „Erstberatung“ von einem Rechtsanwalt ist im Regelfall kostenfrei. Den Rechtsanwalt brauchen Sie auf jeden Fall in diesem Vorgang, also was wollen sie da noch mit einer Interessengemeinschaft?
Hier der Inhalt des Kommentars:
Die Anlage wurde mir über die GK Group AG vermittelt. Von der GK erhielt ich kurz vor Weihnachten ein
Schreiben, datiert auf den 17.12.2015 in dem der Beitritt zu einer Interessengemeinschaft empfohlen wird. Um dieser
Interessengemeinschaft beizutreten würden 95€ und eine sehr umfangreiche Vollmacht an einen der GK nahe stehenden Rechtsanwalt fällig. Diese umfangreiche Vollmacht, insbesondere initiiert durch die GK, sehe ich sehr skeptisch, da hier zwischen uns (den Kunden & Gläubigern) und der GK (Vermittler) ein Interessenskonflikt bestehen
kann!
Nach einiger Recherche im Internet (GK AG, Care Life, SAM AG, Four Gates usw.) befürchte ich schlimmstes.
Eine Interessengemeinschaft bzw.
Eigentümervertretung unabhängig der Beteiligten Akteure (CG und GK)
halte ich für einen geeigneteren Weg dieser Situation entgegen zu
treten. Ich suche deshalb auf diesem Weg
weitere Betroffene dieser Insolvenz, insbesondere alle Mitinvestoren
an der PV-Anlage Kottenheim um weitere Schritte gemeinsam
abzustimmen.
Kommentar hinterlassen