Es klang so einfach: Nur ein paar Klicks online, und schon soll das Wohngeld beantragt sein. Genau das versprach die Website „online-wohngeld.de“. Doch aufgepasst – das Angebot ist ein Betrug!
Die Seite ist eine Abzockseite!
Tatsächlich wurden die Anträge nie an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Das bedeutet, dass die vermeintlichen Wohngeldanträge gar nicht offiziell gestellt wurden! Stattdessen landeten die Daten beim Bauministerium, das für die Bearbeitung solcher Anträge gar nicht zuständig ist.
Über 7.000 Fake-Anträge beim Ministerium eingegangen
„Zwischen Mitte September und Anfang Oktober haben uns in mehreren Wellen über 7.000 falsche Wohngeldanträge erreicht“, erklärte ein Sprecher des Bauministeriums gegenüber BILD.
Zusätzlich zu dieser Täuschung verlangte die betrügerische Website eine Gebühr von 30 Euro für ihren „Service“. Dabei ist der offizielle Wohngeldantrag kostenlos! Die Website ist inzwischen offline, doch viele Betroffene ahnen womöglich noch nichts von der Abzocke. Das Ministerium versucht derzeit, die Opfer per E-Mail darüber zu informieren, dass ihr vermeintlicher Antrag nicht bearbeitet wird – eine zeitaufwendige Aufgabe.
Woran Sie erkennen, ob Sie betroffen sind
► Falls Sie eine E-Mail vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mit dem Betreff „Wichtige Information zu Ihrem Wohngeldantrag“ erhalten, handelt es sich nicht um Spam, sondern um eine echte Mitteilung über den Betrug.
► Auch ohne Ministeriums-Mail gilt: Wenn Sie auf „online-wohngeld.de“ einen Antrag gestellt und dafür eine Gebühr gezahlt haben, sind Sie leider auf die Abzocke hereingefallen.
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