In Zeiten niedriger Zinsen kann es verlockend sein, auf Angebote einzugehen, die hohe Renditen versprechen. Doch Vorsicht: Hinter solchen Offerten verbergen sich häufig Finanzbetrüger, die es auf Ihr Geld abgesehen haben. In diesem Bericht erfahren Sie, wie Sie unseriöse Anbieter erkennen und sich vor Betrug schützen können.
Unerlaubte Kontaktaufnahme ist ein Warnsignal
Seriöse Unternehmen halten sich an gesetzliche Regeln. Dazu gehört, dass sie potenzielle Kunden nicht unaufgefordert kontaktieren dürfen, um ihnen Finanzprodukte zu verkaufen. Werden Sie von einem Anbieter angesprochen, den Sie nicht kennen, sollten Sie höchst misstrauisch sein. Lassen Sie sich auf keinen Fall auf Geschäfte ein, auch wenn die versprochenen Gewinne noch so verlockend klingen.
Nur zugelassene Anbieter sind vertrauenswürdig
Finanzdienstleister müssen staatlich zugelassen sein, um ihre Dienste anbieten zu dürfen. Das gilt für Vermögensberatung und -verwaltung ebenso wie für den Verkauf von Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen. Prüfen Sie unbedingt, ob ein Unternehmen eine Zulassung durch die Aufsichtsbehörden hat, bevor Sie Geld investieren. Ansonsten riskieren Sie, Opfer eines Betrugs zu werden und Ihre gesamte Einlage zu verlieren.
BaFin warnt vor illegalen Anbietern
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) führt Ermittlungen gegen Unternehmen durch, die unerlaubt Finanzgeschäfte tätigen. Auf ihrer Website veröffentlicht sie Warnmeldungen zu solchen Anbietern. Doch Vorsicht: Auch wenn es zu einem Unternehmen noch keine Warnung gibt, bedeutet das nicht automatisch, dass es seriös ist.
Im Zweifelsfall nachfragen
Sind Sie unsicher, ob ein Finanzanbieter vertrauenswürdig ist? Dann scheuen Sie sich nicht, bei der BaFin nachzufragen. Die Verbraucherinformation der Behörde hilft Ihnen gerne weiter und gibt Auskunft darüber, ob ein Unternehmen zugelassen ist und legal agiert. So können Sie Ihr Geld sicher und ohne unnötige Risiken anlegen.
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