Ein Untersuchungsausschuss des US-Senats hat der Großbank JPMorgan Chase schwere Vorwürfe gemacht: Die Bank habe in ihren extrem verlustreichen Derivatgeschäften im Jahr 2012 Risiken ignoriert, Anleger getäuscht, Regulierungsbehörden umgangen und Regeln verletzt, heißt es in einem gestern veröffentlichten Bericht des Untersuchungsausschusses.
Ranghohe Manager der Bank seien seit Monaten über die riskanten Derivate-Wetten informiert gewesen, die letztlich zu einem Verlust von 6,2 Milliarden Dollar bei der Bank geführt hätten. Sie hätten aber nichts unternommen, um die Händler zu zügeln.
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