Der US-Präsidentschaftswahlkampf 2024 gewinnt an Intensität, wobei sich der republikanische Kandidat Donald Trump und die demokratische Kandidatin Kamala Harris auf ein TV-Duell geeinigt haben. Die Demokraten dominieren derzeit die Medienberichterstattung, was die Republikaner unter Druck setzt.
Trump brach sein Schweigen mit einer Pressekonferenz in Florida, nachdem Harris ihren Vizekandidaten Tim Walz präsentiert hatte. Medienberichten zufolge sind die Republikaner besorgt über Harris‘ Nominierung, da sie ihre Wahlchancen schwinden sehen.
In seiner Pressekonferenz griff Trump Harris direkt an, bezeichnete sie als inkompetent und weniger intelligent als Präsident Biden. Er stellte Harris und Walz als linksradikal dar und betonte seine vermeintlichen Stärken bei bestimmten Wählergruppen.
Die Demokraten erleben derzeit eine Art „Flitterwochen-Phase“ mit positiver Medienaufmerksamkeit. Harris und Walz nutzen dies für Wahlkampfauftritte in umkämpften Bundesstaaten wie Arizona.
Ein TV-Duell zwischen Trump und Harris wurde für den 10. September beim Sender ABC vereinbart. Trump forderte zwei weitere Debatten, deren Zustandekommen noch ungewiss ist.
Trumps Wahlkampfteam plant, Harris in den kommenden Monaten als „schwach und gefährlich liberal“ darzustellen und sie für unbeliebte Maßnahmen der Biden-Regierung verantwortlich zu machen.
Trotz des derzeitigen Vorsprungs der Demokraten in den Umfragen behauptet Trump, er führe „bei Weitem“ und sieht keinen Grund, seine Kampagnenstrategie zu ändern. Kritiker werfen ihm vor, bereits jetzt den Boden für eine mögliche Wahlniederlage zu bereiten, indem er Zweifel an der Integrität der Wahl sät.
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