Im Osten Indonesiens ist gestern der Vulkan Ibu ausgebrochen und hat dabei eine spektakuläre Eruption gezeigt. Laut der indonesischen Vulkanologiebehörde spuckte der Vulkan eine etwa vier Kilometer hohe Aschewolke in die Atmosphäre und schleuderte glühende Lava bis zu zwei Kilometer von der Ausbruchsstelle entfernt. Über dem Gipfel des Vulkans auf der Insel Halmahera wurde eine beeindruckende Flammensäule beobachtet.
Die erste Eruption ereignete sich nach Angaben der Behörden gegen 7.45 Uhr Ortszeit (12.45 MEZ). Bilder und Videos zeigen eine leuchtend rote Flammensäule, die aus dem Krater schoss, begleitet von dichtem, schwarzem Rauch, der hoch in den Himmel aufstieg. Angesichts der Intensität des Ausbruchs riefen die Behörden die zweithöchste Vulkanalarmstufe aus.
Die Insel Halmahera, die zu der Molukken-Inselgruppe gehört, ist Heimat von etwa 700.000 Menschen. Trotz der alarmierenden Situation wurde bislang keine Evakuierungsanordnung erlassen.
Die Vulkanologiebehörde forderte Anwohnerinnen, Anwohner und Besucher auf, sich von einem Umkreis von vier bis 5,5 Kilometern um den Vulkan fernzuhalten. Obwohl eine groß angelegte Evakuierung derzeit nicht notwendig ist, wurden Menschen in der Nähe des Vulkans angewiesen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Im Fall von Ascheregen rieten die Behörden dazu, Gesichtsmasken und Schutzbrillen zu tragen, um die Gesundheit zu schützen. Besonders bei einem so aktiven Vulkan wie dem Ibu sei Vorsicht geboten, erklärte ein Behördensprecher.
Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einer seismisch hochaktiven Zone, in der mehrere Erdplatten aufeinandertreffen. Diese geologische Lage macht den Inselstaat besonders anfällig für Erdbeben und Vulkanausbrüche. Mit über 17.000 Inseln beherbergt das Land zahlreiche aktive Vulkane, darunter einige der gefährlichsten der Welt.
Der Ibu auf der Insel Halmahera ist einer der aktivsten Vulkane Indonesiens. Eruptionen wie diese sind daher nicht ungewöhnlich, bergen jedoch immer das Risiko weiterer Aktivitäten, die die umliegende Bevölkerung gefährden könnten.
Die indonesische Vulkanologiebehörde überwacht die Situation weiterhin genau. Sollte sich die Aktivität des Ibu verschärfen, könnten weitere Maßnahmen, wie eine großflächige Evakuierung, notwendig werden. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, die Warnungen und Anweisungen der Behörden strikt zu befolgen.
Bislang bleibt die Lage unter Kontrolle, doch die dramatischen Bilder des Ausbruchs erinnern einmal mehr daran, wie machtvoll und unberechenbar die Natur in Indonesien sein kann.
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