Erstmals seit 50 Jahren ist auf der Ferieninsel La Palma im Bereich der Cumbre Vieja ein Vulkan ausgebrochen. Der Vulkan im Süden der Kanareninsel spuckte am Sonntag Lava und Asche aus, über ihm war eine hohe Rauchsäule zu sehen. Die örtlichen Behörden riefen die Bevölkerung zu „extremer Vorsicht“ auf und leiteten die Evakuierung der Umgebung ein.
Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez brach zu den Kanaren auf, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Der Ausbruch habe in dem Gebiet Cabeza de Vaca in El Paso begonnen, teilten die örtlichen Behörden im Onlinedienst Twitter mit. Später waren im Fernsehen riesige Feuerfontänen zu sehen, die in den Nachthimmel schossen.
„Die Bevölkerung wird aufgerufen, extreme Vorsicht walten zu lassen und der Eruptionszone fernzubleiben“, erklärte die Regionalregierung. Jedes „unnötige Risiko“ solle vermieden werden. Die Evakuierung der nächstgelegenen Gebiete habe bereits begonnen, sie sei für mehr als tausend Menschen verpflichtend. Für die Betroffenen wurden Notunterkünfte geöffnet.
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