Startseite Allgemeines VZBV: 5 Tipps, damit Sie beim Kauf mit Rabatt nicht daneben greifen:
Allgemeines

VZBV: 5 Tipps, damit Sie beim Kauf mit Rabatt nicht daneben greifen:

geralt / Pixabay
Teilen
  1. Auf dem Marketplace von Amazon bieten dubiose Händler seit Jahren Produkte zu Traumpreisen an. In der Vergangenheit sind jedoch mehrfach Fake-Angebote aufgefallen, bei denen Amazon-Kunden per Vorkasse bezahlen sollten. Ihre Ware haben sie dann aber nie erhalten. Gerade an großen Rabatt-Tagen, wenn viele Händler mit Schnäppchen werben, ist die Verwechslungsgefahr mit anderen Fakeshops, auch außerhalb von Amazon, größer. Daher gilt: Zahlen Sie vorzugsweise per Rechnung oder Lastschrift und lassen Sie sich nicht in einen gefährlichen Vorkasse-Kauf locken.
  2. Lassen Sie sich nicht von angeblichen Rabatten blenden: Viele der fantastischen Sparpreise beruhen auf einem Vergleich mit unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP). Tatsächlich kassiert jedoch kaum ein Händler die als Mondpreise in Verruf gekommenen UVP. Stichproben der Verbraucherzentrale NRW in den vergangenen Jahren offenbarten: Durchschnittlich lagen die Preisreduzierungen an solchen Rabatttagen statt versprochener 50 Prozent oder mehr in Wirklichkeit oft bei unter 20 Prozent.
  3. Vergleichen Sie Preise vor dem Kauf: Auf der Suche nach dem günstigsten Preis empfehlen wir, mindestens zwei Preissuchmaschinen zu nutzen. Denn, so zeigten unsere Tests, es gibt nicht die eine beste Suchmaschine. Erst wenn sich ein Sonderangebot mit Suchen in zwei Preissuchmaschinen nicht unterbieten lässt, kann sich der Klick auf den Kaufen-Button recht zuverlässig lohnen.
  4. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Ablaufende Balken, die angeblich die kleiner werdenden Lagerbestände anzeigen, sind ein beliebtes Marketing-Werkzeug. Doch zumeist lässt sich nicht erkennen, wie viele vorhandene Artikel hinter dem Balken stecken: Es können 10, aber genauso gut auch 1000 sein.
    Auch ablaufende Uhren sollen Zeitdruck erzeugen. Reicht die Zeit für eine Überprüfung des scheinbar attraktiven Deals nicht aus, kann in Ausnahmefällen auch mal auf Verdacht gekauft werden. Allerdings sollten Sie anschließend den Preis umgehend prüfen. Finden Sie das Produkt günstiger, gibt es bei einigen Händlern die Möglichkeit, den Kauf kostenlos zu stornieren. Schauen Sie am besten vorher, ob das kostenlos möglich ist.
  5. Nutzen Sie Ihr Widerrufsrecht: Falls die Stornierung bei einem Händler nicht klappen sollte und das Produkt doch nicht so günstig war, wie gedacht, bleibt der Widerruf. Dieser ist bei einem Onlinekauf in der Regel ohne Angabe von Gründen bis zu 14 Tage nach Lieferung des Produkts gestattet. Allerdings kann es sein, dass dafür Rücksendekosten anfallen. Die jeweiligen Vorgaben eines Händlers sollten Sie vor dem Kauf prüfen.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Kein Anspruch eines Personalrats auf Feststellung der Überlänge eines gerichtlichen Verfahrens

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat entschieden, dass einem Personalrat kein Anspruch auf...

Allgemeines

Bundesverwaltungsgericht bestätigt Genehmigung der LNG-Anlage in Lubmin

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen...

Allgemeines

Bundesverwaltungsgericht: Keine unmenschlichen Aufnahmebedingungen für anerkannte Flüchtlinge in Italien

Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig hat mit seinem Urteil vom 21. November...

Allgemeines

Amazon verdoppelt Einsatz: Weitere vier Milliarden Dollar für KI-Startup Anthropic

Amazon setzt weiter voll auf Künstliche Intelligenz und investiert erneut eine beeindruckende...