Angesichts eines schwächer erwarteten Wachstums in China und den USA hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose zur Entwicklung der Weltwirtschaft etwas nach unten korrigiert.
Die globale Wirtschaft soll 2022 um 4,4 Prozent wachsen – 0,5 Prozentpunkte weniger als in der vorherigen Prognose im Oktober angenommen, wie der IWF heute mitteilte.
Für die USA, die weltgrößte Volkswirtschaft, hat der IWF seine Wachstumsprognose um 1,2 Prozentpunkte auf vier Prozent gekappt. Als Grund dafür nennt der IWF vor allem das Scheitern eines billionenschweren Pakets für Investitionen in Sozialleistungen und den Klimaschutz im US-Kongress, das die Konjunktur angekurbelt hätte.
Für China, die zweitgrößte Volkswirtschaft, wurde die Prognose um 0,8 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent gesenkt. Als Grund dafür führt der IWF die Probleme des Immobiliensektors, die Auflagen bei örtlichen Lockdowns und eine geringere Kauflust der Verbraucherinnen und Verbraucher an.
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