Das Unternehmen SSU, mit Hauptsitz in Berlin und börsennotiert in New York, hat Insolvenzantrag beim Amtsgericht Bielefeld gestellt, und der Münchner Rechtsanwalt Christian Gerloff wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. SSU, ein Teil der Signa-Holding, hat in kurzer Zeit etwa 99 Prozent des Aktienwertes verloren, was die Bewertung von 3,2 Milliarden Dollar auf elf Millionen Dollar reduziert hat.
Signa-Holding zog kürzlich seine Zusage einer Eigenkapitalspritze von 150 Mio. Euro zurück, und es ist möglich, dass weitere Tochterunternehmen Insolvenz anmelden könnten. SSU hat Partnerschaften mit 500 weiteren Geschäften und verzeichnete trotz eines Umsatzes von über einer Milliarde Euro im Jahr 2022 erhebliche Verluste.
Inmitten dieser finanziellen Turbulenzen wird die Signa-Holding ebenfalls von Problemen im Immobilienmarkt betroffen, wobei berichtet wird, dass ein Verlust von etwa 505 Millionen Euro im letzten Jahr verzeichnet wurde. Zudem gibt es Berichte über Verzögerungen bei wichtigen Bauprojekten, wie dem Elbtower in Hamburg.
Trotz der Schwierigkeiten in Deutschland scheint die Situation der Signa-Holding in Österreich stabil zu sein, wo Bauprojekte, wie ein neues Luxuskaufhaus, planmäßig verlaufen.
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