Das Unternehmen ordnen wir dem Umfeld der Energiekonzepte Deutschland zu, jenem Unternehmen, über welches wir seit fast 1,5 Jahren berichten. Zum Unternehmen selbst liegen uns noch keine Erfahrungen vor, daher möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass man eine Wärmepumpe bei einem qualifizierten Fachbetrieb kaufen sollte.
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Leider werden solche technischen Geräte wie Wärmepumpen immer öfter von sogenannten „Strukkivertrieben“ angeboten. Diese Vertriebe erhalten eine Wochenendschulung und werden dann auf Kunden losgelassen. Der Verkauf klappt dann sehr oft, aber leider, so unsere Erfahrung, ist es mit Service, Garantie usw. nicht weit her. Diese „Strukkis“ sind meistens freie Handelsvertreter, die auf reiner Provisionsbasis arbeiten. Abschluss um jeden Preis, denn sonst verdienen sie kein Geld.
Dazu haben wir aber auch einmal mit Fachmann für Wärmepen gesprochen:
Interviewer: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch nehmen, Herr Schmidt. Können Sie uns zunächst erklären, was genau eine Wärmepumpe ist?
Herr Schmidt: Gerne. Eine Wärmepumpe ist im Grunde ein Gerät, das Wärme aus der Umgebung – sei es Luft, Erdreich oder Grundwasser – aufnimmt und diese für Heizzwecke nutzbar macht. Sie funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Statt Wärme abzuführen, nimmt sie Wärme auf und gibt sie an das Heizsystem ab.
Interviewer: Das klingt interessant. Wie effizient ist dieses System?
Herr Schmidt: Wärmepumpen können sehr effizient sein. Sie können aus einer Kilowattstunde Strom bis zu vier oder fünf Kilowattstunden Wärme erzeugen. Diese Effizienz wird als Jahresarbeitszahl bezeichnet. Je höher diese Zahl, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.
Interviewer: Nun zur entscheidenden Frage: Unter welchen Voraussetzungen lohnt sich der Einsatz einer Wärmepumpe?
Herr Schmidt: Das ist eine wichtige Frage. Es gibt mehrere Faktoren zu berücksichtigen:
1. Gebäudedämmung: Das Haus sollte gut gedämmt sein. Je besser die Dämmung, desto niedriger die benötigte Vorlauftemperatur und desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.
2. Heizsystem: Ideal sind Flächenheizsysteme wie Fußboden- oder Wandheizungen, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen.
3. Verfügbarer Platz: Für Erdwärmepumpen braucht man ausreichend Grundstücksfläche für die Verlegung der Erdkollektoren oder für eine Tiefenbohrung.
4. Schallschutz: Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen muss man die Geräuschentwicklung berücksichtigen und eventuell Schallschutzmaßnahmen ergreifen.
5. Stromkosten: Da Wärmepumpen mit Strom betrieben werden, sollten die lokalen Strompreise nicht zu hoch sein.
6. Fördermöglichkeiten: In vielen Ländern gibt es staatliche Förderprogramme für Wärmepumpen, die die Anschaffung attraktiver machen können.
Interviewer: Das sind viele Punkte zu beachten. Gibt es eine Faustregel, wann sich eine Wärmepumpe lohnt?
Herr Schmidt: Eine grobe Faustregel ist, dass sich eine Wärmepumpe meist lohnt, wenn der jährliche Heizenergiebedarf unter 100 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche liegt. Das entspricht etwa dem Standard eines gut sanierten Altbaus oder eines Neubaus nach aktuellen Energiestandards.
Interviewer: Was raten Sie Hausbesitzern, die über den Einbau einer Wärmepumpe nachdenken?
Herr Schmidt: Ich empfehle immer, zunächst eine gründliche Analyse des Gebäudes und des bestehenden Heizsystems durchzuführen. Ein qualifizierter Energieberater kann hier helfen. Außerdem sollte man verschiedene Angebote einholen und die Gesamtkosten über die Lebensdauer der Anlage betrachten, nicht nur die Anschaffungskosten.
Interviewer: Herr Schmidt, vielen Dank für diese aufschlussreichen Informationen.
Herr Schmidt: Gerne geschehen. Ich hoffe, das hilft Interessierten bei ihrer Entscheidungsfindung.
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