Das Kältemittel ist entscheidend für die Wirksamkeit einer Wärmepumpe: Es fließt in einem Kreislauf, nimmt Wärme von außen auf, wird dann komprimiert – und dadurch erhitzt. Die gewonnene Wärme gibt es anschließend an das Heizsystem des Hauses ab. Kühlt es schließlich ab, beginnt der Kreislauf von vorne.
Das Problem: In den meisten Fällen beinhaltet das Kältemittel heute künstliche Gase der Stoffgruppe der Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS). Diese F-Gase werden für so giftig und schwer abbaubar erachtet, dass sie in Europa bereits in wenigen Jahren komplett verboten sein sollen. Auch wenn sich das Kältemittel in Wärmepumpen eigentlich in einem geschlossenen Kreislauf befindet, kann es dennoch zum Austritt kommen. Vor allem bei der Entsorgung.
Damit dürfte Robert Habeck und seinem Wärmepumpenplan kräftiger Gegenwind aus Brüssel ins Gesicht blasen. Wärmepumpen-Käufer hingegen müssen beim Kauf einer ebensolchen genau aufpassen, welches und ob die Wärmepumpe eine Kältemittel benötigt.
Fast alle großen Pumpenhersteller haben mittlerweile Pumpen mit natürlichen Kältemitteln im Angebot, also ohne PFAS. Besonders beliebt ist Propan, das Gas, das man etwa vom Grill im Garten kennt. Es ist umweltfreundlich und quasi unbegrenzt verfügbar.
Achten Sie also genau darauf, dass man ihnen keinen MIST verkauft, den sie nach ein paar Jahren wieder umrüsten oder abschaffen müssen.
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