Luftwärmepumpen-Technologien haben sich hinsichtlich Effizienz und Geräuschminderung erheblich weiterentwickelt. Es ist wichtig, beim Auswahlprozess die Lautstärke und den angegebenen Schallpegel in Dezibel zu berücksichtigen, um die Lärmbelästigung zu minimieren. Ein akzeptabler Schallpegel sollte 50 Dezibel nicht überschreiten, um eine angenehme Umgebung zu gewährleisten. Eine sorgfältige Standortwahl für die Installation der Wärmepumpe kann ebenfalls helfen, den Lärm zu reduzieren. Bei der Installation im Gebäudeinneren bleiben nur die Luftein- und -auslässe im Freien, was die Lärmbelastung verringert. Zudem sollte die Ausrichtung der Wärmepumpe so gewählt werden, dass der meiste Schall nicht in Richtung benachbarter Gebäude abgestrahlt wird.

Für eine weitere Lärmreduktion gibt es verschiedene Schallschutzoptionen wie Gummipuffer, spezielle Einhausungen und Schallschutzhauben. Diese Maßnahmen können dabei helfen, die Geräusche, die während des Betriebs der Wärmepumpe entstehen, zu dämpfen.

Trotz der Lärmbelästigung bieten Luftwärmepumpen den Vorteil, kosteneffizient und umweltfreundlich zu sein. Bei der Auswahl sollte jedoch auch der mögliche Nutzen in Bezug auf die Energieeinsparungen und die Umweltauswirkungen gegen die Kosten und die Lärmbelästigung abgewogen werden.

Alternativ könnten in dicht bebauten Gebieten andere Heizoptionen wie Erdwärmepumpen oder der Anschluss an ein Fernwärmenetz in Betracht gezogen werden. Erdwärmepumpen sind zwar kostspieliger, aber effizienter und leiser, was sie zu einer geeigneten Option für diejenigen macht, die in einem größeren Gebäude mit einem ausgedehnten Garten leben. Letztendlich sollte die Entscheidung auf einer sorgfältigen Abwägung von Faktoren wie Kosten, Effizienz, Lärmbelastung und den spezifischen Anforderungen des Standorts basieren.