Nach der Untersuchung von sechs Luft-Wasser-Wärmepumpen durch die Stiftung Warentest, gibt es bei vielen Geräten eine positive Bewertung, wobei sich die größten Unterschiede in Effizienz und den verwendeten Wärmemitteln zeigen, wie das Verbrauchermagazin am Mittwoch mitteilte. Vier der getesteten Geräte erhielten ein „Gut“, während zwei ein „Befriedigend“ bekamen.
Laut den Testern sind alle sechs Modelle in der Lage, ein Einfamilienhaus zu beheizen. Der entscheidende Unterschied zwischen den Pumpen besteht im jeweiligen Stromverbrauch. Im Fall eines mittel gedämmten Hauses mit 140 Quadratmetern verbraucht die effizienteste Pumpe unter 5.000 Kilowattstunden pro Jahr, während das ineffizienteste Modell über 6.500 Kilowattstunden benötigt. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde entsteht dadurch ein jährliches Sparpotential von rund 600 Euro.
Ein weiterer bewertungsrelevanter Faktor war das eingesetzte Kältemittel. Die zwei als „befriedigend“ bewerteten Wärmepumpen verwenden das Kältemittel R32, welches potenziell klimaschädlich ist. Falls dieses Mittel entweichen sollte, entspräche seine Treibhauswirkung der von 2,2 Tonnen CO2, betonten die Tester. Dies wäre vermeidbar, da mit Propan eine umweltfreundlichere Alternative existiert. Zwei der geprüften Geräte, die dieses Mittel nutzen, wiesen sogar eine verbesserte Energieeffizienz auf.
In Bezug auf die Lautstärke wurden vier Pumpen mit „Gut“ und zwei mit „Befriedigend“ bewertet. Vor der Installation eines solchen Geräts sollte der benötigte Abstand zum Nachbargrundstück sowie die Ausrichtung der Pumpe überprüft werden, empfahlen die Tester. Zudem könnten Schallschutzhauben und spezielle Standfüße, die Vibrationen minimieren, hilfreich sein. Die ersten zwei Plätze im Test gingen an die Modelle Viessmann Vitocal 250-A AWO-E-AC 251.A10 (circa 18.700 Euro) und Wolf CHA-1, die beide mit der Bewertung „Gut“ abschnitten.
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