Die ehemalige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht will eine neue Partei gründen. Doch sie will nicht selbst an die Spitze dieser Partei treten. Stattdessen soll eine Doppelspitze aus zwei anderen Personen geführt werden. Diese Entscheidung ist durchaus kritisch zu sehen. Wagenknecht ist eine polarisierende Figur, die in der Vergangenheit immer wieder für Kontroversen gesorgt hat. Sie ist auch eine erfahrene Politikerin, die sich in der Öffentlichkeit ausdrücken kann.
Wenn sie nun nicht selbst an der Spitze ihrer neuen Partei steht, dann wirft das Fragen auf. Hat sie Angst vor dem eigenen Scheitern? Oder will sie sich einfach nur aus der Verantwortung ziehen? Die Entscheidung Wagenknechts dürfte auch die Chancen ihrer neuen Partei auf Erfolg beeinflussen. Denn ohne eine starke Führungspersönlichkeit wird es schwer sein, Wähler zu überzeugen.
Kritiker sehen Flucht vor Verantwortung
Kritik an Wagenknechts Entscheidung kommt auch von der politischen Konkurrenz. Der Linken-Vorsitzende Janine Wissler sagte, dass Wagenknechts Entscheidung „eine Flucht vor Verantwortung“ sei. Der SPD-Politiker Ralf Stegner sagte, dass Wagenknecht „offenbar Angst vor dem eigenen Schatten hat“.
Wagenknecht selbst hat sich bislang nicht zu den Kritiken geäußert. Es bleibt also abzuwarten, ob sie sich zu ihrer Entscheidung noch einmal äußern wird.
Fazit
Wagenknechts Entscheidung, nicht selbst an der Spitze ihrer neuen Partei zu stehen, ist durchaus kritisch zu sehen. Es wirft Fragen auf, ob sie Angst vor dem eigenen Scheitern hat oder sich einfach nur aus der Verantwortung ziehen will. Die Entscheidung dürfte auch die Chancen ihrer neuen Partei auf Erfolg beeinflussen.
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