Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Bundespolitik

Wahlhelfer der AfD

Peggy_Marco (CC0), Pixabay
Teilen

Am Ende wird es laut und turbulent im Deutschen Bundestag. Zwischenrufe, Pöbeleien und sogar ein Ordnungsgeld für einen SPD-Abgeordneten sind die Folge des Streits um das umstrittene Heizungsgesetz von Robert Habeck. Das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger leidet, da viele nicht mehr wissen, worum es im Detail geht.

Laut dem ARD-Deutschlandtrend finden 45 Prozent der Deutschen dieses Gesetz übertrieben. Zudem machen sich 77 Prozent der Befragten Sorgen angesichts von Krieg, Krise, hohen Energiepreisen und Inflation. Die Wählerinnen und Wähler fühlen sich von den handelnden Parteien im Stich gelassen.

Die Auswirkungen sind wenig überraschend. Der Streit in Berlin und die schwache Performance der Ampelkoalition spielen den politischen Rändern, insbesondere der AfD, in die Hände. Ohne große Anstrengungen verzeichnet die AfD kontinuierlich steigende Umfragewerte. Seit dem Amtsantritt der Ampelkoalition im Herbst 2021 hat sich der Wert der AfD in den Sonntagsumfragen von 10 auf 20 Prozent verdoppelt. Damit liegt sie zwei Prozentpunkte vor der Kanzlerpartei SPD. Die Union liegt mit 28 Prozent noch vor der AfD, kann jedoch keinen signifikanten Vorsprung erzielen.

Es ist an der Zeit, dass die Parteien der demokratischen Mitte aufmerksam werden. Die Rechtspopulisten gewinnen in ganz Deutschland an Zustimmung, nicht nur in Ostdeutschland. Im Streit um das Heizungsgesetz haben alle Beteiligten keine gute Figur abgegeben. Es gab handwerkliche Fehler und späte Nachbesserungen sowie viele öffentliche Auseinandersetzungen.

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts am Mittwochabend könnte hilfreiche Denkanstöße liefern. Es braucht mehr Raum und Zeit für sachliche politische Debatten. Entscheidend ist, wie die Botschaften zu Hause im Wahlkreis von den Wählerinnen und Wählern aufgenommen werden.

Es ist wichtig, den Kontakt zur eigenen Basis zu pflegen, insbesondere während der parlamentarischen Sommerpause. Die Bundestagsabgeordneten sollten diese Zeit nutzen, um die Anliegen der Menschen vor Ort wirklich zu verstehen. Alle Parteien der demokratischen Mitte sollten dies als Hausaufgabe für den Sommer betrachten. Die Arbeit in den Kommunen und im Wahlkreis ist wichtiger denn je, um das politische Feld nicht denjenigen zu überlassen, die lauter rufen und Forderungen stellen, ohne diese in der Regierungsarbeit unter Beweis stellen zu müssen.

Die Parteien der demokratischen Mitte, die in Regierungsverantwortung stehen, müssen sich wieder stärker ihren eigenen Bürgern zuwenden, ihnen zuhören und sie verstehen. Es geht darum, wie man mit der Energiekrise, der hohen Inflation und der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie umgeht. Diese Themen beschäftigen die Menschen. Vor den Landtagswahlen im nächsten Jahr in Ostdeutschland, wo schwierige Mehrheitsverhältnisse in der politischen Mitte drohen, benötigt es Politikerinnen und Politiker, die kluge Antworten auf diese Fragen haben – ohne Streit und viel Ärger drum herum.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Bundespolitik

Richtlinien zur Gewährung von Anpassungsgeld an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Braunkohletagebaus und der Stein- und Braunkohleanlagen

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Richtlinien zur Gewährung von Anpassungsgeld an Arbeitnehmerinnen...