Am Samstag endeten die Wahlkämpfe vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. In Erfurt kam es zu Konfrontationen zwischen AfD-Anhängern und Gegendemonstranten.
Etwa 1.300 AfD-Unterstützer versammelten sich zur Abschlusskundgebung mit Björn Höcke und Alice Weidel. Gleichzeitig protestierten bis zu 3.000 Menschen gegen Rechtsextremismus. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und meldete 19 Strafanzeigen, darunter wegen des Zeigens des Hitler-Grußes.
Weidel und Höcke warben um Stimmen und äußerten sich zuversichtlich über mögliche Wahlsiege. Die AfD führt in Umfragen in beiden Bundesländern.
Für Kontroversen sorgte die Entscheidung der Thüringer AfD, keine Journalisten zu ihrer Wahlparty zuzulassen, nachdem ein Gericht den Ausschluss bestimmter Medien untersagt hatte.
Die Wahlen am Sonntag werden mit Spannung erwartet, insbesondere hinsichtlich möglicher Regierungskoalitionen ohne die AfD, die in beiden Ländern vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird.
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