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Wankt das Geschäftsmodel von P & R?

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Die Diskussion um das Unternehmen P & R geht weiter, auch weil sich das Unternehmen seit der Vertriebseinstellung nicht äußert. Wir haben in der Redaktion mittlerweile über 70 Anrufe gezählt zum Thema „Vertriebseinstellung P & R Container“.So beschreibt das Unternehmen sein Geschäftsmodell:

„In Abstimmung mit den Industriepartnern (Leasinggesellschaften und Reedereien) ermittelt die P&R Equipment & Finance Corp (CH) deren jeweils aktuellen tatsächlichen Containerbedarf für Flottenerweiterungen oder Flottenreplacement (Austausch/Ersatz). Über die Bedarfsermittlung ist eine hohe Auslastung (bei P&R über 95%) der angeforderten Containerflotten gesichert.

Auf dieser Grundlage kauft die P&R Equipment & Finance Corp (CH) Container-Flotten (Gebraucht- oder Neucontainer) erst ein.

Mit dem Einkauf der Containerflotten sind bereits vertraglich zugesicherte und meist langfristige Mietverhältnisse mit den bestellenden Industriepartnern (Leasinggesellschaften oder Reedereien) begründet und damit vertraglich fest vereinbarte Mieteinahmen verbunden.

Die P&R Transport-Container GmbH /Grünwald bietet Privatanlegern im Rahmen der regelmäßig aufgelegten Containerinvestment- Angebote nun die Möglichkeit, die Finanzierung der beauftragten Containerflotten über den Kauf von Frachtcontainern zu organisieren und im Gegenzug von regelmäßigen Mieteinnahmen zu profitieren.

  1. P&R Grünwald kauft dabei von P&R CH für seine Anleger die gewünschte Anzahl an Frachtcontainern und verkauft sie ihrerseits im Rahmen eines Kauf- und Mietvertrages an die Anleger.
  2. Die Anleger werden dabei wirtschaftliche und rechtliche Eigentümer der Container.
  3. P&R Grünwald mietet die im Eigentum der Anleger befindlichen Container im Rahmen eines Kauf- und Mietvertrages von diesen an und vermietet sie ihrerseits an die P&R CH unter. Diese verwaltet die bereits an die Industrien fest vermieteten Container und reicht die vertraglich zugesicherten Mieterträge über P&R Grünwald an die Anleger als rechtliche und wirtschaftliche Eigentümer weiter.

Im Ergebnis haben die Anleger damit Frachtcontainer erworben, die bereits vor Kauf fest und langfristig an die Transportindustrien vermietet sind und damit vertraglich zugesicherte regelmäßige Mieterträge sichern.

Dieses Modell sichert eine ausschließlich auf den Marktbedarf ausgerichtete Kapazitätsplanung der P&R Containerflotte: Überkapazitäten sind damit weitestgehend ausgeschlossen, die P&R Containerflotte ist ausgelastet und die Mieterträge für die Anleger sind somit gesichert – und von P&R sogar einwendungsfrei zugesichert. Mit dieser Strategie agiert P&R nicht rein wachstumsgetrieben, sondern steuert verfügbare Mittel und Produktionskapazitäten auch mit dem Ziel einer dauerhaften Marktstabilität. Diese Stabilität trägt wesentlich dazu bei, die überdurchschnittlich hohen Renditen für die Anleger auch auf Dauer sicherzustellen.

Das P&R Modell steht damit grundsätzlich allen Fonds- und Beteiligungsmodellen entgegen, die oft nicht zwingend ausgelasteten Containerflotten mit Fremdkapital und Anlegerkapital finanzieren. Da solche Formen der Anlage ein erhöhtes unternehmerisches Risiko für die Anleger darstellen, stehen sie für P&R außer Frage.

sale and leaese back:

Die Kreditvergabe von Banken wurde in den vergangenen Jahren stark reglementiert. Daher verzichten immer mehr Reedereien auf eine Fremdkapitalfinanzierung zum Kauf von Containern und greifen auf Mietkontingente zurück. Im Sale-and-lease-back-Verfahren verkaufen die Reedereien ihren eigenen Containerbestand und mieten ihren Bedarf an Containern dann über Containerleasinggesellschaften zurück.

Das begünstigt die Nachfrage nach Containerinvestmentprodukten, schafft einen auch kurzfristig kalkulierbaren Bedarfsmarkt und sichert privaten Anlegern damit vor dem Hintergrund dieser vorhersehbaren und stabilen Marktsituation umfassende Anlagemöglichkeiten.“

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