Natürlich war Michael Kretschmer für die wenigsten CDU Abgeordneten im Landtag von Dresden die Wunschlösung, denn Tillich hatte ihnen den Kandidaten Kretschmer im Handstreich vor die Nase gesetzt. Kretschmer hatte im Vorfeld eigentlich keinen Job mehr. Daher auch unser Hinweis auf „ABM- Arbeits Beschaffungs Maßnahme“ der CDU Sachsen.
Tatsache ist aber auch, dass die Landtagsfraktion immer mehr mit ihrem Ministerpräsidenten „Fremdelt“, und wohl froh wäre, wenn Kretschmer endlich seinen Platz frei machen würde.
Nur, hat die CDU Sachsen eine Alternative? Einer der einem spontan einfallen Würde ist Sebastian Gemkow, der ehemalige Justizminister und heutige Wissenschaftsminister. Alternativen wären auch Kultusminister Christian Piwarz, und CDU-Fraktionschef Christian Hartmann.
Frauen hatten in der Vergangenheit kaum eine Chance sich zu profilieren, auch das ein Problem des Michael Kretschmer.
Die CDU Fraktion im sächsischen Landtag fühlt sich von Kretschmer nicht ernst genommen. Wegen der Corona-Politik sind die CDU-Parlamentarier und er mehrfach aneinander geraten. Der Ministerpräsident drang im Spätherbst und Winter schnell auf schärfere Maßnahmen, die Fraktion hätte trotz der Infektionslage lieber mehr Freiheiten zugelassen.
In einer Aussprache versuchte sie Kretschmer davon zu überzeugen, unter anderem die Skilifte offen zu lassen, um in den Regionen nicht für zusätzlichen Ärger zu sorgen. Der Ministerpräsident und das Kabinett legten die Skilifte ungeachtet dessen still.
Das ist beileibe nicht das einzige Beispiel. Einzelne Abgeordnete ärgern sich auch, dass Sachsen das letzte Bundesland war, das in diesem Februar die Zugangsregeln für den Einzelhandel massiv lockerte. Während in einem Bundesland nach dem anderen die Beschränkungen fielen, wartete die sächsische Staatskanzlei lieber eine Woche, das ohne nachvollziehbaren Grund.
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