Die Ratingagentur Moody’s hat Japan jetzt vor weiteren Eingriffen am Devisenmarkt gewarnt.
Diese sind nach Angaben der Ratingagentur wirkungslos und könnten sich außerdem negativ auf die Bonitätsnote des Landes auswirken. Solche Maßnahmen tragen in jedem Falle nicht dazu bei, die Finanzprobleme des Landes zu lösen. Devisen- und Geldpolitik allein könnten die größeren Probleme Japans wie die hohen Kosten für den Wiederaufbau nach dem Erdbeben und den Atomunfall in Fukushima laut Moody´s nicht lösen. Vielmehr seien Reformen nötig, zum Beispiel im Sozialwesen. Auch alle anderen großen Ratingagenturen bewerten den Ausblick für Japans Kreditwürdigkeit negativ. Somit droht Japan in den nächsten Monaten die Gefahr der Herabstufung.
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