Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor den Websites polonix.ch und polonix.ai. Nach ihren Erkenntnissen bietet das angeblich im luxemburgischen Esch-Sur-Alzette ansässige Unternehmen Polonix dort ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen an. Die Gelder von Kundinnen und Kunden werden überwiegend in Kryptowährungen angenommen und anschließend an weitere Wallet-Adressen der Betreiber transferiert.
Den Opfern werden Gutschriften und exorbitante Gewinne auf ihren Handelskonten angezeigt, zur Auszahlung der angeblichen Gewinne kommt es aber nicht. Vielmehr werden die Geschädigten zu weiteren Einzahlungen gedrängt, indem von ihnen „Steuern“, Gebühren oder zusätzliche Beträge wegen eines vermeintlichen „Geldwäscheverdachts“ verlangt werden.
Wer in Deutschland Bankgeschäfte oder Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.
Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz.
Das sollten Sie wissen!
Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern generell, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.
In der Folge „Vorsicht, Betrug“ des BaFin-Verbraucherschutzpodcasts erfahren Sie zudem, wie Sie sich vor Betrugsmaschen am Finanzmarkt schützen können.
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