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Warnung: Fintex Pro: BaFin warnt vor der Website fintexpro.co

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Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten von Fintex Pro. Es besteht der Verdacht, dass die angeblich in London ansässigen Betreiber der Website fintexpro.co ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbieten.

Wer in Deutschland Bankgeschäfte, Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz.

Interview mit Rechtsanwältin Kerstin Bontschev zur aktuellen BaFin-Warnung vor Fintex Pro

Interviewer: Guten Tag, Frau Bontschev. Wir freuen uns, dass Sie heute bei uns sind, um über die jüngste Warnung der BaFin vor der Website fintexpro.co zu sprechen. Können Sie uns zunächst erläutern, worum es in dieser Warnung genau geht?

Kerstin Bontschev: Guten Tag und danke für die Einladung. Die BaFin hat eine Warnung vor der Plattform Fintex Pro herausgegeben. Diese Plattform, die sich als Finanz- und Wertpapierdienstleister ausgibt und vermeintlich in London ansässig ist, steht im Verdacht, ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin zu operieren. Dies ist ein klarer Verstoß gegen das Kreditwesengesetz in Deutschland.

Interviewer: Das klingt ernst. Was bedeutet diese Warnung für Anleger, die möglicherweise bereits in die Angebote von Fintex Pro investiert haben?

Kerstin Bontschev: Anleger, die bereits investiert haben, befinden sich in einer schwierigen Lage. Zunächst sollten sie versuchen, ihre Investitionen zurückzuziehen und jegliche weitere Einzahlungen zu stoppen. Es ist auch wichtig, dass sie sämtliche Transaktionen und Kommunikationen mit Fintex Pro dokumentieren, falls rechtliche Schritte notwendig werden.

Interviewer: Und was können Anleger generell tun, um sich vor ähnlichen Betrugsversuchen zu schützen?

Kerstin Bontschev: Anleger sollten immer Vorsicht walten lassen, insbesondere bei Online-Investitionen. Es ist ratsam, vorab gründliche Recherchen anzustellen. Dazu gehört die Überprüfung, ob ein Unternehmen von der BaFin oder einer vergleichbaren Regulierungsbehörde zugelassen ist. Informationen dazu können in der Unternehmensdatenbank der BaFin eingesehen werden. Zudem ist es sinnvoll, sich über gängige Betrugsmaschen zu informieren, etwa durch das Hören des BaFin-Verbraucherschutzpodcasts.

Interviewer: Falls jemand Opfer eines solchen Betrugs geworden ist, welche Schritte sollten unternommen werden?

Kerstin Bontschev: Betroffene sollten unverzüglich Anzeige bei der Polizei erstatten. Es ist auch empfehlenswert, einen auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Rechtsanwalt zu konsultieren, um individuelle rechtliche Schritte zu besprechen und möglicherweise Verluste zurückfordern zu können. Darüber hinaus sollten sie den Vorfall bei der BaFin melden, um andere Anleger zu schützen und zur Aufklärung beizutragen.

Interviewer: Vielen Dank, Frau Bontschev, dass Sie Ihre Expertise mit uns geteilt haben. Ihre Ratschläge sind sicherlich sehr wertvoll für unsere Zuschauer.

Kerstin Bontschev: Es war mir ein Anliegen, hier zu sein. Ich kann nur betonen, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und sich zu schützen. Vielen Dank für die Einladung.

 

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