Bis gestern Vormittag kannten wir den Chef der DEGAG nicht einmal – weder vom Telefon noch persönlich. Doch was uns sofort positiv auffiel: Er hat nicht drumherumgeredet. Kein sinnloses Phrasendreschen, kein Ausweichen. Er hat klipp und klar gesagt: „Ihre Information ist richtig. Zu Details wollen wir aber erst den Vertrieb und die Anleger informieren.“ Und ja, das ist absolut nachvollziehbar und völlig in Ordnung.
Deshalb haben wir uns auch nicht in wilde Spekulationen gestürzt oder aus der Luft gegriffene Szenarien an die Wand gemalt. Wir haben uns an die Fakten gehalten, die uns vorliegen – nicht mehr und nicht weniger. Alles andere verbietet uns schon der gesunde Menschenverstand, von den presserechtlichen Vorgaben ganz zu schweigen. Wir sind kein Fake-News-Portal, das mit reißerischen Überschriften und Panikmache Aufmerksamkeit generiert.
Was Anleger jetzt brauchen, ist nicht irgendein „Nachrichtengeschwurbel“ oder halbgares Getuschel. Anleger haben ein Recht auf die Wahrheit – ungeschönt, ungeschminkt und glasklar. Doch aktuell gibt es einfach noch zu wenige belastbare Informationen, um hier auf irgendjemanden einzudreschen. Das ist nicht unser Stil, und es wäre auch in der Sache unangebracht.
Hier ist Besonnenheit gefragt, nicht hyperaktives Handeln. Wir haben die rechtliche Situation der Genussscheininhaber genau so dargestellt, wie sie ist – mit allen Risiken und ohne rosarote Brille. Anleger müssen wissen, woran sie sind, und das haben wir geliefert.
Was wir aber ganz klar sagen: Jeder Anleger sollte sich hüten, einer Interessengemeinschaft beizutreten, die von Vertriebspartnern gegründet wurde. Warum? Weil es in solchen Konstrukten in erster Linie um den Schutz des Vertriebs geht, nicht um den Schutz der Anleger.
Natürlich wird es Rechtsanwälte geben, die sich die Beratung der Vermittler genau ansehen und hinterfragen werden, ob alles korrekt gelaufen ist. In solchen Momenten kann eine vertriebsnahe Interessengemeinschaft für Anleger schnell zur Sackgasse werden. Denken Sie daran: Ihr eigenes Geld steht auf dem Spiel – nicht das des Vermittlers.
Vieles, was aktuell im Raum steht, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten konkretisieren. Die Zeit wird zeigen, was wirklich passiert ist und wer in welcher Form Verantwortung trägt. Bis dahin raten wir Anlegern nur eines: Denken Sie zuerst an sich selbst und Ihre Interessen – nicht an den Schutz Ihres Vertriebspartners.
Denn wenn am Ende juristische Streitigkeiten anstehen, geht es nicht darum, wer sich im Vertrieb gegenseitig absichert. Es geht um Ihr Geld, Ihre Zukunft und Ihre Ansprüche. Bleiben Sie wachsam, aber auch ruhig – und handeln Sie erst, wenn belastbare Fakten auf dem Tisch liegen.
Es ist ein altbekanntes Muster, das MABEWO AG in den letzten Monaten...
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