Natur ist wichtig, auch das wir unsere Natur zum Nutzen des Klimas erhalten, ja man sollte ja sogar so weit gehen, dass Bayern jeglichen Tourismus in seine Berge verbietet. Ob Markus Söder das gefallen würde?
Nun, wir alle wissen, dass Markus Söder diesen Schritt nicht gehen wird, denn da geht es um „sein Land, seinen Freistaat Bayern“. Da tut sich Markus Söder dann schon wesentlich einfacher, Forderungen zu stellen, von denen Bayern nicht betroffen ist, was also keine Auswirkungen auf Bayern hat.
Da fordert Herr Söder dann einmal ganz schnell: „Wir müssen früher raus aus der Kohle!“. Nun gibt es ja, wie wir alle wissen, einen politischen Kompromiss dazu und einen abgestimmten Zeitplan. Den soll man, so Ministerpräsident Michael Kretschmer von Sachsen, auch bitte einhalten.
Da hat er Recht der Michael Kretschmer, denn es geht in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg um viele Arbeitsplätze, und in Sachsen und Brandenburg gibt es in diesem Jahr dann auch noch Landtagswahlen. Die Menschen in den Kohlegebieten gehen derzeit einer unsicheren Zukunft entgegen, diese jetzt noch zusätzlich zu verunsichern, sicherlich keine gute Idee.
Söder will Punkten bei den Grünen und bei den Klimaaktivisten, warum dann nicht etwas einfordern, was Sympathiepunkte bringt, aber nichts kostet und Bayern nicht schadet, wird sich Söder gesagt haben. Populismus nennt man das wohl.
Politik, sehr geehrter Herr Söder, ist langfristig angelegt, und Politik muss berechenbar bleiben für die Menschen. Die denken nicht nur an die Prozente bei der nächsten Wahl, sondern an ihre ganz persönliche Zukunft.
Mit der nächsten kommenden Rezession werden wir uns neu über das Klima unterhalten!
Termin?
Etwa Herbst/ Winter 2020