Zweieineinhalb Jahre nach Auffliegen des VW-Skandals um manipulierte Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen darf der österreichische Verein für Konsumenteninformation (VKI) doch gegen den deutschen Autokonzern vor Gericht ziehen. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) und AK-Präsident Rudolf Kaske gaben grünes Licht für Sammelklagen.
„Da VW sich bis dato beharrlich weigert, seinen Kunden in Österreich außergerichtlich eine Entschädigung anzubieten, schlagen wir diesen Weg ein“, so Kaske heute in einer Aussendung. Hartinger-Klein wies auf die im September 2018 drohende Verjährung der Ansprüche hin. Mutmaßlich Geschädigte sollten jetzt genügend Zeit haben, sich zu geringen Kosten den Verfahren des VKI anzuschließen, so die Ministerin.
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