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Warum Pete Hegseth trotz Signal-Gruppenchat-Skandal wohl erstmal im Sattel bleibt

WitchFiction (CC0), Pixabay
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Pete Hegseth wurde natürlich nicht Verteidigungsminister, weil er zufällig Erfahrung oder Kompetenz in Sachen nationale Sicherheit mitgebracht hätte – wer braucht sowas schon in Trumps Kabinett?

Nein, Hegseth wurde berufen, weil er genau das tut, was Trump am meisten schätzt: loyal sein, laut sein und Chaos stiften. Das „Lebenslauf ist überbewertet“-Prinzip funktioniert bestens, solange man sich brav in die Reihe der „Ja-Sager“ stellt.

Leaks? Pläne für Militärschläge in Gruppenchats? Kein Problem!

Dass Hegseth jetzt schon zum zweiten Mal bei WhatsApp—äh, pardon, Signal—vertrauliche Militärinfos geteilt haben soll (diesmal mit seiner Frau, seinem Bruder und seinem Anwalt – klingt wie der Plot einer sehr schlechten Netflix-Serie), scheint im Trump’schen Paralleluniversum kein Kündigungsgrund zu sein. Warum auch? Regeln sind was für Loser!

Solange Hegseth nicht den Fehler macht, Trump zu widersprechen – der Kardinalfehler, der bereits zwei Verteidigungsminister den Job kostete – scheint er „sicher“. Offenbar ist es schlimmer, gegen Trump zu sein als versehentlich Kriegspläne in den Familien-Chat zu posten.

Kompetenz zweitrangig – Hauptsache, er ist „Anti-Woke“

Dass Hegseth keinerlei Rückgrat beim Umgang mit sensiblen Informationen zeigt? Ach was. Das Pentagon braucht jetzt schließlich eine Generalüberholung im MAGA-Stil. Und wer könnte diesen „Säuberungstrupp“-Job besser machen als ein Ex-TV-Moderator mit Hang zur Selbstinszenierung?

Natürlich wurde der Skandal von „Fake News“-Medien aufgeblasen – das erklärte Hegseth jedenfalls bei seiner Verteidigung vor einem bunten Haufen Kinder auf dem Rasen des Weißen Hauses beim Oster-Ei-Suchen. Timing ist eben alles.

Trump: „Alles super, macht weiter so!“

Trump selbst sprang natürlich sofort zur Verteidigung bei. Schließlich ist Hegseth genau der Typ, der unbequeme Leute rausschmeißt – also all jene, die vielleicht aus Versehen mal wissen, was sie tun. Dass unter Hegseths „Führung“ gerade wieder ein paar Leute entlassen wurden? Ganz normal. Chaos ist schließlich die neue Ordnung.

Der Bonus der absoluten Loyalität

Je tiefer Hegseth im Schlamassel steckt, desto größer wird natürlich seine Dankbarkeit gegenüber dem Präsidenten. Und was gibt es Schöneres als einen Verteidigungsminister, der aus purem Überlebensinstinkt bereit ist, alles zu tun, was der „Boss“ sagt?

Ob die US-Soldaten dabei einem Risiko ausgesetzt wurden, weil Hegseth militärische Operationen in seiner Familiengruppe diskutierte? Details, Details! Und solange keine Katastrophe passiert, ist alles halb so wild. Falls doch – na ja, dann war es sicher wieder die Presse.

Fazit:

In einer normalen Regierung wäre Hegseth wahrscheinlich schon auf dem Heimweg – mit einem Karton unter dem Arm und Sicherheitsbegleitung zum Ausgang. Aber in Trumps Welt zählt eben nur eines: Loyalität über Logik.

Und so bleibt uns Hegseth vermutlich noch ein Weilchen erhalten – zumindest bis zum nächsten Gruppenchat.

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