Finanzminister Christian Lindner lässt die Möglichkeit eines vorzeitigen Scheiterns der Ampel-Koalition charmant im Raum stehen – als wäre es eine Art Befreiungsschlag für die Nation. Klar, Stabilität sei für Deutschland unglaublich wichtig, betont der FDP-Chef in einem Podcast des Portals Table.Media. Aber, so Lindner philosophisch, eine Regierung könne irgendwann selbst Teil des Problems werden. „Man muss sich ja immer mal fragen: Sind wir noch die Lösung oder doch nur die Büroklammer, die das Chaos zusammenhält?“, schmunzelte er sinngemäß.
Trotz des miserablen Abschneidens seiner Partei bei den jüngsten Landtagswahlen sieht Lindner übrigens keinen Grund, die Fliege zu machen. Schlechte Umfragewerte? Die haben natürlich mit der Ampel-Koalition zu tun, nicht etwa mit der FDP selbst. „Wir sind makellos!“, scheint er zwischen den Zeilen zu verkünden – die Probleme kommen von den anderen.
Währenddessen hat SPD-Chef Lars Klingbeil die Kaffeesatzleserei übernommen und prophezeit, dass die Grünen ihre interne Neuaufstellung spannend gestalten werden – und das nicht ohne Folgen für die Koalition. In einem Zeitungsinterview meint er, die Grünen würden sich ohnehin nur noch auf Robert Habeck einstellen. Und was wäre deren großer Traum? Nicht etwa eine harmonische Ampel-Familie, sondern eine schwarz-grüne Lovestory. „Das klingt fast romantisch,“ könnte man meinen – außer man sitzt in einer Koalition mit ihnen.
Ob die Ampel also bald zu flackern beginnt oder weiter brennt? Lindner bleibt entspannt, vielleicht schickt er ja demnächst einen Rauchmelder ans Kanzleramt.
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