Natürlich ist das ärgerlich, wenn der Leipziger Weihnachtsmarkt nun möglicherweise doch abgesagt wird. Dabei hätte man genau das verhindern können, wenn man in der Leipziger Stadtverwaltung vorhersehend gehandelt hätte. Was hat man getan? Nichts, man gibt sich jetzt von der 4. Coronawelle komplett überrascht.
Viele Experten hatten bereits im Sommer vor der 4. Corona-Lockdown-Welle gewarnt. Warum hat man also bitte im Marktamt der Stadt Leipzig nicht einen Plan gehabt, um den Leipziger Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen? Natürlich hätte man 2G gewährleisten können.
Das ist bei vielen Weihnachtsmärkten möglich. IKEA in Berlin in der Landsbergerstrasse ist ein gutes Beispiel dafür. Hier hat man von Beginn an die Rahmenbedingungen geschaffen, um eben auch 2G umsetzen zu können, obwohl es dazu eigentlich keiner Veranlassung bedurfte.
Natürlich ist das mit einem Mehraufwand verbunden, aber verdammt nochmal, diese Stadt bekommt Millionen an Gewerbesteuern auch von Händlern, da muss es doch möglich sein, auch ein 2 G von den Kosten her, umzusetzen!?
Der Chef des Leipziger Marktamtes jammert nun herum, dass das alles zu teuer sei. Jetzt mit dem Finger nach Dresden zu zeigen, ist die einfachste Lösung, aber sie geht wohl an den Tatsachen vorbei. Klar, es ist wesentlich einfacher, als zu sagen „ja mein Fehler“.
Die Frage ist nun, ob der Leipziger Weihnachtsmarkt stattfinden kann unter den Bedingungen? Das ist eine Vernunftsfrage, die man nun beantworten muss in der Stadtverwaltung Leipzig und bei den Händlern.
Man muss auch einmal die Frage stellen, „was machen die eigentlich im Leipziger Marktamt?“, wenn man nicht einmal einen Plan B für eines der größten Ereignisse in jedem Jahr in Leipzig hat?
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