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Was ist das Marktstammdatenregister?

roma1880 (CC0), Pixabay
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Das Marktstammdatenregister (MaStR) ist ein in Deutschland eingerichtetes Register für den Energiemarkt. Es wurde von der Bundesnetzagentur (BNetzA) ins Leben gerufen und dient der Erfassung von marktrelevanten Daten zu Energieerzeugungsanlagen und zu Akteuren auf dem deutschen Strom- und Gasmarkt. Das MaStR ist somit ein zentrales Instrument zur Umsetzung der Energiewende in Deutschland.

Hier sind einige wesentliche Punkte zum Marktstammdatenregister:

Zentrale Datensammlung: Im Marktstammdatenregister werden Daten zu sämtlichen Strom- und Gasanlagen in Deutschland, von kleinen Photovoltaik-Anlagen auf Hausdächern bis hin zu großen Kraftwerken, erfasst.

Transparenz schaffen: Das MaStR dient der Transparenz und soll einen umfassenden Überblick über die in Deutschland vorhandenen Energieerzeugungsanlagen bieten. Es hilft dabei, den Ausbau erneuerbarer Energien zu steuern und zu überwachen.

Pflicht zur Registrierung: Betreiber von Energieerzeugungsanlagen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Anlagen im Marktstammdatenregister zu registrieren. Dies gilt sowohl für neue als auch für bestehende Anlagen, unabhängig von ihrer Größe oder dem eingesetzten Energieträger.

Verknüpfung mit anderen Regelungen: Die Registrierung im MaStR ist oft Voraussetzung für die Inanspruchnahme bestimmter Regelungen, z.B. zur Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Datenzugriff: Einige der im Marktstammdatenregister erfassten Daten sind öffentlich zugänglich und können von jedermann eingesehen werden. Dies soll Transparenz im Energiemarkt schaffen und Forschung, Planung sowie weitere marktrelevante Analysen unterstützen.

Datenschutz: Persönliche Daten der Anlagenbetreiber sind jedoch geschützt und nicht öffentlich zugänglich.

Zusammenfassend ist das Marktstammdatenregister ein zentrales Werkzeug zur Umsetzung und Steuerung der Energiewende in Deutschland, indem es Transparenz über den Stand des Ausbaus von Energieerzeugungsanlagen bietet und gleichzeitig als Datenbasis für weitere energiewirtschaftliche und regulatorische Entscheidungen dient.

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