Eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung ist eine spezielle Form der Haftpflichtversicherung, die dazu dient, Vermögensschäden abzudecken, die nicht mit einem Personen- oder Sachschaden in Verbindung stehen. Es handelt sich dabei um eine Versicherung, die insbesondere für Berufe relevant ist, bei denen das Risiko besteht, im Rahmen der beruflichen Tätigkeit einen finanziellen Schaden bei Dritten zu verursachen, ohne dass dabei Personen verletzt oder Sachen beschädigt werden.
Beispiele für Berufsgruppen, für die eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung besonders relevant sein kann, sind:
Rechtsanwälte
Steuerberater
Unternehmensberater
Wirtschaftsprüfer
Architekten
Einige Beispiele für Vermögensschäden, die durch eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung abgedeckt werden könnten, sind:
Schäden aufgrund von Fehlberatung
Schäden durch die Verletzung von Beratungspflichten
Schäden durch die Verletzung von Vertraulichkeits- oder Datenschutzbestimmungen
Schäden durch Fehler in der Vertragsgestaltung
Die Vermögensschadenshaftpflichtversicherung kommt für die finanziellen Forderungen auf, die aus solchen Vermögensschäden resultieren, und schützt damit das Vermögen des Versicherten vor Ansprüchen Dritter. Sie prüft die Haftungsansprüche, wehrt unberechtigte Ansprüche ab und kommt für berechtigte Ansprüche auf.
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