Eine Frage, die man an dieser Stelle sicherlich einmal stellen darf, denn einen Kontakt zum Verband bekommt man zurzeit nicht mehr, und auch die Internetseite ist verschwunden. Gerne hätten wir dem Prüfverband ein paar wichtige Fragen gestellt, aber diese Möglichkeit haben wir im Moment wohl nicht.
Uns wurde eine anonyme Nachricht zugespielt, dass der Prüfverband wohl selbst Ärger mit der zuständigen Aufsichtsbehörde hat und ihm offenbar eine Erledigungsfrist für wichtige Aufgaben gesetzt wurde, die im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Prüfverbandes stehen. Nach unseren Informationen soll diese Frist am 26. Oktober abgelaufen sein.
Wir werden also morgen bei der zuständigen Aufsichtsbehörde nachfragen, ob und inwieweit der Verein/Verband seiner Tätigkeit weiterhin nachgehen darf. Prima wäre es, wenn dann alles geklärt wäre.
Woher wissen Sie, dass eine Überschuldung vorliegt und negatives Eigenkapital bilanziert wurde? Da müsste doch Insolvenz angemeldet werden, oder?
Die Aufsichtsbehörde in Sachsen-Anhalt ist offensichtlich im „Dornröschenschlaf“ versunken zu sein. Müssen wir Mitglieder wirklich 100 Jahre warten, bis beim DEGP endlich einmal etwas passiert? Seit über einem Jahr fand keine ordnungsgemäße Mitgliederversammlung, eine Feststellung des Jahresabschlusses 2023 steht aus, eine bilanzielle Überschuldung scheint vorzuliegen, negatives Eigenkapital wurde schon 2022 ausgewiesen, es gehen Gerüchte über eine schleppende Zahlungsmoral um, es findet kein geordneter Prüfungsablauf mehr statt, das Vorstandskarussell ist ständig in Bewegung…
Alles sehr ungute Signale, die jetzt für dringenden Handlungsbedarf sprechen! Wenn der Prüfungsverband ausfällt, müssen sich bundesweit über 600 Genossenschaften von jetzt auf gleich einen neuen Prüfungsverband suchen.
Woher wissen Sie, dass eine Überschuldung vorliegt und negatives Eigenkapital bilanziert wurde? Da müsste doch Insolvenz angemeldet werden, oder?
Es werden schon Stimmen laut, dass die Mitglieder des DEGP sich für den Fall der Insolvenz einen „Auffangprüfungsverband“ suchen oder diesen selber gründen wollen. Die Staatsaufsicht muss hier schnellstens tätig werden und Klarheit für die Mitglieder schaffen.
Es wird gar nix geklärt werden. Mitglieder erreichen in der Geschäftsstelle niemanden mehr. Auf E-Mails wird nicht reagiert. Anfragen werden nicht beantwortet. Den von der Mitgliederversammlung gewählten Vorstand, der noch etwas bewegt hatte, hat man kalt rausgeschmissen. Es liegt eine bilanzielle Überschuldung vor. Mehrere Gerichtsverfahren laufen. Vollstreckungsmaßnahmen drohen. Auf die Konten des Verbands hat der von Frank Evertz bestellte neue Vorstand Kai Fengels nicht mal Zugriff. Gute Nacht DEGP!
Aus Sicht des letzten von den Mitgliedern des Prüfungsverbandes in einer Mitgliederversammlung gewählter Vorstand muss hier klargestellt werden, dass der DEGP sich noch nicht in einer Insolvenzsituation aber sicher in einer Krise befindet. Aber seit April 2024 wurde durch die Aktionen eines sich als Vorstand verstehenden und nie als solcher im Vereinsregister eingetragenen Herrn Björn Pusch großer Schaden angerichtet. Hieran hat der Verbandsratsvorsitzende Frank-Peter Evertz mitgewirkt und dies gedeckt. Die materiellen Schäden könnten regressiert werden, die Vertrauensschäden wiegen schwer und sind nicht leicht wieder ungeschehen zu machen.
Nachdem der verzweifelte Versuch des Verbandsratsvorsitzenden im Juni 2024, eine weitere für ihn bzw. den Verbandsrat vorteilhafte Satzungsänderung beim DEGP durchzusetzen, scheiterte, hatten die Mitglieder auf dem Verbandstag zwei neue Vorstände aus dem Mitgliederkreis interimsweise zusätzlich bestimmt, die eine Mitgliederversammlung zur Verabschiedung einer neuen Satzung mit dem Ziel einer Stärkung der Mitgliederrechte ordnungsgemäß einberufen sollten. Als die Einladung der Mitglieder hierzu kurz bevorstand und die wesentliche Arbeit im Vorstandsteam gemacht war, wurden diese beiden Vorstandsmitglieder kurzerhand vom Verbandsrat abberufen.
Ein Schelm sei der, welcher hierbei vermutet, dass der Verbandsratsvorsitzende keine Stärkung der Mitgliederrechte in einer neuen Satzung des DEGP will.
Nachdem sich ein zunächst als „besonderer Vertreter“ bestimmter unabhängiger Wirtschaftsprüfer beim DEGP wegen der Querelen um den Scheinvorstand Björn Pusch und den damit verbundenen Risiken aus verständlichen Gründen zurückgezogen hatte, war die Not beim DEGP groß. Ohne Wirtschaftsprüfer keine Prüfungsbefugnis!
Als Lösung wurde ausgerechnet der Wirtschaftsprüfer als alleiniger Vorstand des Prüfungsverbandes bestellt, der als Vorstand eines anderen Verbandes mit der Zulassung als Prüfungsverband noch im November 2023 bei der Aufsichtsbehörde in Sachsen-Anhalt kläglich gescheitert war und mit Frank-Peter Evertz mehr oder weniger eng im Vorstand dieses Verbandes zusammenarbeitet.
Herrn Frank-Peter Evertz war auf einer vorangegangen Mitgliederversammlung des DEGP im Juni 2023 noch von damaligen Mitgliedern des damaligen Verbandsrates vorgeworfen worden, er wolle mit einem von ihm gegründeten Prüfungsverband dem DEGP Konkurrenz machen, ihn kalt übernehmen und persönlich Kasse machen. Dies hatte Herr Frank-Peter Evertz damals kategorisch von sich gewiesen. Jetzt könnte sich hier ein ganz anderes Bild abzeichnen.
Stimmt. Keiner mehr dort erreichbar. Post kommt zurück. Der Versuch, in normalen Geschäftszeiten dort persönlich vorzusprechen, scheiterte in den letzten sechs Wochen. Gesetzliche Pflichtprüfungen können offenbar vom DEGP gar nicht mehr durchgeführt werden. Ein Wirtschaftsprüfer Kai Fengels ist im Vereinsregister nicht als gesetzlicher Vertreter des DEGP eingetragen. Über den ehedem mit dem DEGP kooperierenden Mitunternehmerverband VDP ist leider nichts in Erfahrung zu bringen. Dort hat man bedauerlicherweise keinen Kontakt mehr zu verantwortlich handelnden Personen beim DEGP. Beunruhigend, wenn man die Akteure Frank Peter Evertz, Björn Pusch, Kai Fengels und Gerd Karl Schaumann beim DEGP dann etwas näher beleuchtet und im Vereinsregister leicht nachvollziehen kann, dass wenigstens drei der Vorgenannten im Decoop e.V. in verantwortungsvoller Position im Vorstand sitzen bzw. saßen. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass der DEGP als Prüfverband nun in einem zweiten Anlauf endgültig von den Herren Evertz und Fengels übernommen werden soll, nachdem er zuvor an die Schwelle der Insolvenz geführt wurde und sein Prüfrecht nun insgesamt verlieren dürfte. Da brauchen die über 500 Mitglieder in der Folge dringend einen Heilsbringer, einen Retter in der Not, der sich mir Evertz & Co gerade erneut positioniert.
Ob die Mitglieder hier erneut mitmachen, darf mit Spannung erwartet werden.
Jetzt gibt es aber endlich wieder eine Internetseite ohne Benennung der für den Prüfungsverband zuständigen Aufsichtsbehörde und ohne die Bekanntgabe der Vermögensschadensversicherung! Beides hätte uns natürlich sehr interessiert. :-)
Erreichen tut man beim DEGP fast nie jemanden. Auf E-Mails wird auch nicht adäquat reagiert. Wenn man Glück hat, geht eine Frau Götze mal ans Telefon, die so viel Auskunft geben kann wie ein 100er Kanalrohr. Sie ist am Ende nur ein menschlicher AB. Nach dem Hinterlassen einer Frage mit Rückrufbitte meldete sich bei uns ein Herr Busch. Eine unsympathische Quasselstrippe vor dem Herrn ohne jede Substanz. Alle gestellten Fragen blieben ungeklärt. Wir wurden über Dinge „aufgeklärt“, die nicht erfragt worden waren (Datenschutz, Kryptowährungssysteme, Tokenisierung von Genossenschaftsanteilen u.a.) und übersetzte Angebote (Compliance-Beraterverträge) gemacht, die wir aus Kostengründen abgelehnt haben. Sehr sehr unbefriedigend.
War das vielleicht Herr Björn Pusch von der cpi krypto payment international GmbH?