Viel ist nicht nur bei uns über diese Crowdinvesting-Pleite berichtet worden und irgendwie habe ich noch in Erinnerung, dass das Unternehmen Zinsland sich dafür einsetzen wollte, dass die Anleger das dem Unternehmen Conrem Ingenieure zur Verfügung gestellte Kapital möglicherweise doch nicht verlieren. Gehört hat man dann nach der Pressemitteilung und dem Versprechen von Carl von Stechow an die Anleger leider nichts mehr. Offensichtlich aber scheinen da alle Bemühungen nicht gefruchtet zu haben, denn die jetzige Insolvenzveröffentlichung spricht natürlich eine eigene Sprache.
Nun könnte man als Anleger sicherlich einmal darüber nachdenken, das Unternehmen Zinsland in die Haftung zu nehmen, indem man einmal die Angaben im VIB Vermögens Informations Blatt zu dem Projekt nachträglich auf Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit überprüft. Soweit uns bekannt ist, verfügt das Unternehmen Zinsland über eine Vermögensschadenshaftpflicht. Eines dürfte allerdings klar sein: Mit der jetzigen Insolvenzeröffnung dürfte der endgültige Verlust Ihres eingesetzten Kapitals sicherlich näher rücken. Schwerlich zu glauben, dass da noch Geld für die nachrangigen Gläubiger übrig bleibt in dem Verfahren. Wir vermuten, dass hier eben genau das berühmte Totalverlustrisiko eintritt.
Interessant wäre hier auch noch, was eigentlich mit der Bürgschaft los ist, die zur Absicherung der Anleger ausgereicht wurde…..