Es war seit Wochen in der Diskussion abzusehen, dass die BayernLB versucht, frühere Vorstände zu verklagen, um so auch dem politischen Druck ein Ventil zu geben.
Bis in die Nacht von Montag auf Dienstag hat der Verwaltungsrat von Bayerns Landesbank noch gebraucht, dann stand das Ergebnis fest. Die gesamte ehemalige Bankspitze um den langjährigen Vorstandschef Werner Schmidt soll für das Abenteuer Österreich in Haftung genommen werden. Unter den „alten Kollegen“ befindet sich auch der neue Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Banken. Es wird spannend sein, zu sehen wie der Bankenverband reagiert auf die Ankündigung der BayernLB. Bis zu einer Urteilsverkündung sollte für jeden Beschuldigten die Unschuldsvermutung gelten.
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