Stammleser unseres Internetblogs wissen, dass wir über Jahre hinweg die Entwicklung der MABEWO aus der Schweiz wohlwollend beobachtet haben. Der ursprüngliche Gedanke des Unternehmens passte gut in unsere Zeit – Nachhaltigkeit, Innovation, Kreislaufwirtschaft.
Doch irgendwann haben wir gemerkt, dass möglicherweise nicht alles so läuft, wie es laufen sollte. Besonders im Bereich Transparenz zeigte sich das Unternehmen zunehmend als Blackbox – und das bei über 2.000 Anlegern. Nach sorgfältiger Prüfung konnten wir unsere frühere Einschätzung eines seriösen Unternehmens, dem man sein Vertrauen schenken kann, nicht mehr aufrechterhalten.
Was uns besonders stutzig machte: Während man offenbar hervorragend darin war, Gelder einzuwerben, fehlten fertige Projekte mit messbarem wirtschaftlichem Wert. Hier sollte man genau hinschauen: Wie viel Anlegergeld wurde in den letzten fünf Jahren eingesammelt – und was wurde konkret dafür geschaffen?
Mit Verlaub: Bei über 40 Millionen Euro eingesammeltem Kapital ist das, was an konkreten Ergebnissen vorliegt, nicht ausreichend. Es fehlt nicht nur an greifbaren Erfolgen, sondern auch an ehrlicher, nachvollziehbarer Kommunikation.
Was Jörg Trübl hingegen sehr gut kann: ansprechende grafische Pläne und Diagramme erstellen – die dann gerne in Zoom-Meetings dem Vertrieb präsentiert werden. Für uns waren das Luftschlösser – deshalb haben wir in den vergangenen Monaten verstärkt vor dem Unternehmen gewarnt.
Jetzt sollten Anleger schnellstmöglich den Vertrieb kontaktieren und auf die Rückzahlung ihrer Gelder drängen. Der Vertrieb steht aus unserer Sicht ganz klar in der Beraterhaftung – insbesondere, wenn Produkte mit unzureichenden Informationen oder unrealistischen Erwartungen vertrieben wurden.
Liebe Anleger, wenn Sie bei MABEWO investiert sind: Warten Sie nicht. Vertrauen Sie nicht auf beruhigende Worte des Vertriebs. Handeln Sie jetzt, um Ihr Geld zu retten.
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