Teuer und nichts wert für den Anleger. Scope hat in den letzten Jahren mit so manchem Rating daneben gelegen. Solche Ratings sind generell nur ein Marketinginstrument für den Emittenten, um sein Produkt einen seriöseren Anstrich zu bieten bzw. dem Vertrieb „auf die Sprünge zu helfen“. Natürlich haftet Scope auch dieses mal nicht gegenüber den Anlegern, die sich auf das Rating von Scope mit „A“ verlassen hatten. Dieses Rating gilt nach den Kriterien von Scope als „sicher“. Also, liebe Anleger über alle Produkte die Scope Rating haben, würde ich mir besondere Gedanken machen.
Das ist doch im Vertrieb nichts Neues! Natürlich sind so gut wie alle Ratings gekauft. Da gibt es Münchener Anbieter, der ratet bereits mit Topnote, noch bevor der Prospekt geschrieben ist. Das kostet lächerliche 6.000 Euronen. Aber auch die anderen Anbieter sehen genauso gerne in die Glaskugel. Bei GUB werden sie sofort darauf hingewiesen, dass sie nur geratet werden, wenn Sie dann auch eines der Leistungspakete kaufen. Sollte aktuell bei 8.000 Euros aufwärts liegen. Dafür werden Sie dann auch in der Cash erwähnt. Scope lebt von den Lizenzgebühren, die ähnlich wie ein Abo jedes Jahr anfallen. Da diese sich aber auch nach dem platzierten Volumen berechnen, zahlen große Anbieter „mehr“. Kleinere Anbieter werden deshalb aus political correctness oder ist das schon Geschäftssinn?? trotz besserer Produkte selten besser geratet.
In der Regel helfen diese Zettel beim Kunden etwas zu verkaufen. Ob die Haftung dadurch ab- oder zunimmt, hängt vom Richter ab. Aber seriös sind die meisten Ratings nicht!