Trump ruft seinen Intimfeind an – und merkt es zu spät
Peinliche Verwechslung mit Nachbeben: „Warum zum Teufel sollte ich mit dem reden?!“
Von Jens Ulrich Eckhard
Washington – Er wollte Henry, doch er bekam Herbert. Und der ist stinksauer.
Ex-Präsident Donald Trump (78) hat erneut bewiesen, dass er mit Kommunikation ungefähr so viel Feingefühl hat wie ein Presslufthammer auf einem Porzellanteller. Dieses Mal ging der Griff zum Hörer gründlich daneben – und landete direkt beim Erzfeind.
Der Fauxpas:
Trump wollte am 3. März eigentlich den Gouverneur von South Carolina, Henry McMaster (77), anrufen. Stattdessen landete er ausgerechnet bei H.R. McMaster (62) – dem Mann, den er 2018 nach 13 Monaten aus dem Amt seines Sicherheitsberaters feuerte und seither regelmäßig verbal grillt wie ein Hot Dog auf der CPAC-Bühne.
Der Dialog des Grauens:
Trump beginnt das Gespräch fröhlich: „Henry, mein Bester!“
McMaster antwortet trocken: „Hier ist Herbert Raymond McMaster, Mr. President.“
Pause. Dann Trumps legendäre Reaktion:
„Warum zum Teufel sollte ich mit H.R. McMaster sprechen?!“
Worte wie Samthandschuhe. Nur aus Beton.
Was dann folgte, war ein spontaner Rückfall in den Twitter-Stil der goldenen Trump-Ära: Beleidigungen, Schuldzuweisungen und ein Monolog über „drittklassige Bücher, die keiner liest“. Danach Click – Gespräch beendet. Ghosting auf Präsidentenniveau.
Ironie des Schicksals:
Nur einen Tag zuvor hatte Trump McMaster in einem Interview als „schwachen Verlierer“ bezeichnet – eine Art Kosenamen, wenn man Trumps Vokabular kennt.
Die Verwechslung:
Der Vorfall wirft Fragen auf: Wer programmiert eigentlich Trumps Kontakte? Ein Praktikant mit Legasthenie? Oder ist das ein besonders bösartiger Algorithmus mit Humor?
Klar ist nur:
Trump wollte Henry. Und bekam Herbert. Und der wird das garantiert nicht auf sich sitzen lassen.
Nachspiel inklusive:
Das Weiße Haus schäumt. Kommunikationschef Steven Cheung schoss zurück: „Das Buch von McMaster gehört in die Fantasy-Abteilung. Direkt neben die Memoiren von Joe Biden.“
McMaster reagierte bislang nicht offiziell – aber in literarischen Kreisen munkelt man, der Vorfall werde als Bonuskapitel in der nächsten Auflage seines Buchs erscheinen: „Wie man abserviert wird – und trotzdem ans Telefon geht.“
Fazit:
Wenn Donald Trump jemanden anruft, weiß er oft nicht, wen – aber dafür ganz genau, wen er nicht hören will. Leider steht das manchmal erst nach dem ersten Satz fest.
Nächste Folge
Trump ruft versehentlich bei dir an
Hier wichtige Tipps für Dich!
Szenario:
Du sitzt gerade gemütlich mit einem Kaffee, scrollst durch Katzenvideos – und plötzlich leuchtet dein Bildschirm:
„Unbekannter Anruf aus den USA“
Du gehst ran.
Und dann:
„Hello? This is Donald Trump. The best president ever, believe me.“
Schritt 1: Panik vermeiden – du bist nicht in einem Albtraum
Nicht schreien, nicht auflegen. Erst mal tief durchatmen.
Es ist nur ein ganz normaler Dienstag. Oder Mittwoch. Oder Apokalypse light.
Schritt 2: Trump hat sich verwählt – aber das weiß er noch nicht
Er wird reden, als würdet ihr euch seit Jahren kennen. Sag bloß nicht, dass du nicht Ivanka, Melania oder ein republikanischer Senator bist. Einfach nicken. Also… innerlich.
Antwortmöglichkeiten:
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„Yes, Mr. President, absolutely.“
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„That’s the best idea I’ve heard today, sir.“
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„Of course the media is unfair to you.“
So kommst du durch die ersten 90 Sekunden.
Schritt 3: Nutze die Gelegenheit
Du kannst ihm Fragen stellen, die du schon immer mal loswerden wolltest. Zum Beispiel:
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„Mr. Trump, ist Ihre Frisur ein geheimes Regierungsprojekt?“
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„Was war zuerst da – das Ego oder der Tweet?“
Aber Vorsicht: Er könnte anfangen zu erzählen. Und das dauert.
Schritt 4: Beweise Mut – bring ihn auf den richtigen Weg
Er glaubt vielleicht, du wärst der neue CEO von Fox News. Korrigiere ihn sanft. Zum Beispiel so:
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„Donald, ich glaube, du wolltest deinen Golfclub anrufen.“
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„Nein, hier ist nicht die Hotline für Fake News. Hier ist Kevin aus Wuppertal.“
Schritt 5: Das Gespräch stilvoll beenden
Trump lässt sich nicht leicht abwimmeln. Sag etwas, das klingt wie eine Einladung, aber keins ist:
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„Let’s do lunch sometime. I’ll call you. Maybe. Probably not.“
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„Give my regards to the Secret Service.“
Dann auflegen. Und tief durchatmen.
Bonus-Tipp: Screenshot oder es ist nicht passiert
Wenn du’s nicht dokumentierst, glaubt dir keiner. Also:
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Screenshot.
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Posten.
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Unfassbar viele Likes kassieren.
Fazit:
Wenn Trump dich anruft, bleib cool, sei höflich, lüge notfalls charmant und nutze den Moment für ein gutes Selfie – denn wenn das Leben dir Orangenhaare gibt, mach Content draus.
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