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Was wir wissen vom Magdeburger Weihnachtsmarkt Anschlag

TillVoigt (CC0), Pixabay
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Verdächtiger mietete das Auto, das in die Menschenmenge raste

Laut dem  MDR hat der Verdächtige des mutmaßlichen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg das Fahrzeug gemietet, mit dem er in die Menschenmenge fuhr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, bestätigte diese Information.

USA beobachten die Lage in Deutschland genau

Das Weiße Haus verfolgt die Ereignisse in Magdeburg aufmerksam, nachdem ein Fahrer auf einem Weihnachtsmarkt mit einem Auto in die Menschenmenge raste und dabei mindestens zwei Menschen tötete. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats erklärte, dass die US-Behörden in Kontakt mit ihren deutschen Kollegen stehen, um Unterstützung bei den Ermittlungen anzubieten.

„Unser Beileid gilt den Opfern und ihren Familien, und unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit beim deutschen Volk“, sagte der Sprecher. Ob Präsident Joe Biden persönlich über den Vorfall informiert wurde, blieb zunächst unklar.
Saudi-Arabien verurteilt Anschlag auf deutschen Weihnachtsmarkt

Das saudische Außenministerium hat den mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg scharf verurteilt. Laut einer in sozialen Medien veröffentlichten Erklärung verurteilte das Königreich die Tat und drückte seine Solidarität mit dem deutschen Volk sowie den Familien der Opfer aus.

„Das Königreich bekräftigt seine Ablehnung von Gewalt in jeder Form und spricht den Familien der Verstorbenen sowie der Bundesrepublik Deutschland sein tiefstes Mitgefühl aus. Den Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung“, hieß es in der Erklärung.

Weihnachtsmarkt in Halle/Saale bleibt mit erhöhter Sicherheit geöffnet

Während der Weihnachtsmarkt in Magdeburg nach dem Anschlag geschlossen bleibt, hat der nahegelegene Weihnachtsmarkt in Halle beschlossen, weiter geöffnet zu bleiben – allerdings mit deutlich verschärften Sicherheitsmaßnahmen. Laut MDR wird die Anzahl der Sicherheitspersonal erhöht, und Zufahrtsstraßen werden zusätzlich gesichert.

In Solidarität mit Magdeburg wird auf dem Hallenser Weihnachtsmarkt vorerst keine Musik gespielt, so die Berichterstattung des MDR.

Keine Sprengsätze im Fahrzeug des Verdächtigen gefunden

Die Polizei hat im Fahrzeug des Verdächtigen, das bei dem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg verwendet wurde, keine Sprengsätze gefunden. Das teilte der MDR unter Berufung auf die örtlichen Behörden mit. Der Bereich um das Fahrzeug war zunächst großflächig abgesperrt worden, da ein Sprengsatz vermutet wurde.
Was wir über den Angriff auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt wissen

Bei dem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg raste ein Auto in eine Menschenmenge, wobei mindestens zwei Menschen – ein Erwachsener und ein Kleinkind – ums Leben kamen. Nach offiziellen Angaben wurden 68 Menschen verletzt, 15 davon schwer.

Der Tatverdächtige:

Der festgenommene Verdächtige ist ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien, der seit 2006 in Deutschland lebt und in Sachsen-Anhalt arbeitet. Laut Reiner Haseloff, dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, gibt es Hinweise darauf, dass der Verdächtige allein gehandelt hat.

Vor Ort:

Leichtverletzte werden in einem nahegelegenen Einkaufszentrum Allee Center  behandelt, während schwer Verletzte in umliegenden Krankenhäusern versorgt werden. Da die Kapazitäten in Magdeburger Kliniken überschritten wurden, werden einige Verletzte in die nahegelegene Stadt Halle verlegt.

Reaktionen:

Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte an, Magdeburg am Samstag zu besuchen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron und der Präsident des Europäischen Rats drückten ihre Solidarität und ihr Beileid aus.

Überfüllte Krankenhäuser in Magdeburg: Verletzte werden verlegt

Die große Anzahl der Verletzten hat die Kapazitäten der Magdeburger Krankenhäuser überschritten. Nach Angaben des MDR werden daher einige der Opfer in Kliniken der nahegelegenen Stadt Halle geflogen. Insgesamt wurden 68 Menschen verletzt, 15 davon schwer, wie die Behörden mitteilten.
Weihnachtsmarkt wird als Tatort weiterhin untersucht

Die Rettungs- und Polizeikräfte bleiben die ganze Nacht über im Einsatz, um die Lage vor Ort zu sichern. Ein Großaufgebot von rund 100 Feuerwehrleuten und 50 Sanitätern arbeitet daran, die Opfer zu versorgen und den Tatort zu untersuchen.

Europäische Staatschefs zeigen Solidarität mit Deutschland

Der Angriff auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat weltweit Bestürzung ausgelöst. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb auf X, er sei „zutiefst erschüttert“ über den Vorfall. „Frankreich teilt den Schmerz des deutschen Volkes.“

Auch der niederländische Premierminister Dick Schoof äußerte sein Mitgefühl: „Die Niederlande stehen in diesen dunklen Momenten Schulter an Schulter mit unseren deutschen Nachbarn.“ António Costa, Präsident des Europäischen Rats, zeigte sich „schockiert“ über die Ereignisse in Magdeburg.

Verdächtiger handelte offenbar allein

Nach ersten Erkenntnissen der Behörden hat der 50-jährige Verdächtige allein gehandelt. „Es gibt derzeit keine Hinweise auf weitere Gefahren für die Stadt, da wir den Täter festnehmen konnten“, erklärte Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, in einer Pressekonferenz.

Magdeburg- Eine Stadt in Trauer

Die schrecklichen Ereignisse auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt haben nicht nur die Stadt, sondern das ganze Land erschüttert. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und weltweit drücken Politiker und Bürger ihre Solidarität und ihr Mitgefühl aus. Inmitten dieser Tragödie bleibt die Hoffnung, dass die Hintergründe des Anschlags aufgeklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

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