Nach der Einigung auf die rasche Reform der EU-Verträge, die einen Währungsfonds zum Schutz der Euro-Staaten bringen soll, droht in der Eurogruppe der nächste Streit.
Es geht vordergründig nur um eine Personalie, die Nachfolge von Jean-Claude Trichet, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB). Er muss sein Amt nach acht Jahren in zwölf Monaten, am 1. November 2011, übergeben. Ein Kandidat für den prestigeträchtigen Job ist Axel Weber, derzeit Chef der Bundesbank. Weber hat sich aber in den letzten Monaten mit einigen Äußerungen zur Währungspolitik der EZB in der Zukunft keine Freunde gemacht. Frau Merkel wird es sehr schwer haben, die Personalie „Weber“ durchzusetzen. Schauen wir mal.
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