Grund für die schlechte Stimmung ist die Bundeswehrreform.
Der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus beklagte bei der Vorstellung seines Jahresberichts, dass eine tiefgreifende Verunsicherung zu spüren sei. Eine Verunsicherung, die nicht verwundert. Der Truppe ist nicht wirklich klar, wie die Neuausrichtungen zu bewerten seien. Zudem kommen eklatante Versorgungsmängel der Truppe im Feld hinzu. Es fehlten vor allem Hubschrauber, Handfeuerwaffen und Munition für die Ausbildung sowie Geräte zum Entschärfen von Sprengfallen. Kein Wunder, dass sich die Truppe allein gelassen fühlt.
Königshaus forderte als Maßnahme, den Soldatenberuf attraktiver zu machen. Zudem warnte er vor Spardiktaten zu Lasten der Soldaten.
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